Marienberg. Mit den Aschberg-Skispielen steht am Wochenende in Klingenthal der nächste Wettkampf des Sachsenpokals auf dem Programm. Zahlreiche sächsische Skilangläufer aus dem Nachwuchsbereich sind heiß darauf, ihr Können in der Loipe zu beweisen. Um tatsächlich schnell unterwegs zu sein, gab es im vergangenen Jahr wieder die Junior Trophy Erzgebirge. Eine Wettkampfserie für junge Wintersportler, die auch im Sommer wetteifern und Kondition tanken wollen. "Insgesamt kamen 86 Teilnehmer in die Wertung. Neun absolvierten sogar alle sieben Wettkämpfe", zeigt sich Mitorganisator Albrecht Dietze bei seiner Bilanz zufrieden.
Mitten im Sommer auf Skiern
Wieder einmal standen die Vorzeichen wegen der Corona-Pandemie nicht allzu gut. Doch anders als 2020 konnten im vergangenen Jahr doch zahlreiche Wettbewerbe in ihrer üblichen Form ausgetragen werden. Nachdem der Steinkuppencrosslauf in Holzhau noch mit individuellen Start über die Bühne gehen musste, konnten die Vereine bereits beim "Mr. Snow Ski Cross" in Gruppen antreten. Der Wettkampf in Geyer erfreute sich auch deshalb großer Beliebtheit, weil mithilfe textiler Schneematten auch mitten im Sommer auf Skiern gelaufen werden konnte.
Mehr Mitglieder als vorher
Neben weiteren Crossläufen stellte der Erzgebirgs-Bike-Marathon ein weiteres Highlight dar. "Wir haben zwar am Start etwas mehr Abstand gehalten, aber sonst lief eigentlich alles wie immer", sagt Dietze, der für die Radrennen in und rund um Seiffen selbst verantwortlich ist. Auch die Vergleiche im Sattel halfen mit, dass "sich viele Kinder und Jugendliche fit gehalten haben", wie der Organisator betont. Dass sich das Engagement der Vereine, Trainer und Aktiven lohnte, soll sich bald in den Winter-Wettkämpfen zeigen. Einen positiven Effekt hatten die Bemühungen im Sommer allerdings schon. "Bei uns gab es eher einen Zulauf als Abwanderung", sagt Dietze, der beim Neuhausener Pulsschlag-Verein als Trainer fungiert, in Anspielung auf die Folgen der Corona-Pandemie.
erschienen am 06.01.2022