Gelenau. Zufrieden können die Nachwuchs-Leichtathleten des LV 90 Erzgebirge nun den Rest ihrer Winterferien genießen. Schließlich warten in der Hallensaison keine Wettkämpfe mehr auf sie. Und bei den Regionalmeisterschaften der Altersbereiche U 12 und U 14 konnten die Vereinsvertreter mit insgesamt 31 Medaillen voll überzeugen. Im Chemnitzer Sportforum durfte der LV 90 elf Titel bejubeln, wobei vor allem das Abschneiden der Staffeln Anlass zur Freude bot. In allen vier Wettbewerben waren die Erzgebirger auf dem Podest vertreten, dreimal reichte es sogar zum Titel.
Staffel schnuppert am Vereinsrekord
Wie die Jungen beider Altersklassen überquerten auch die U-14-Mädchen als Erste die Ziellinie. Für die viermal 100 Meter benötigten Hannah Maneck, Seraphine Landmann, Leni Schiefer und Hanna Schubert nur 54,09 Sekunden, was ihnen beinahe einen Eintrag in die Geschichtsbücher des LV 90 bescherte. Schließlich verfehlten sie den Vereinsrekord damit nur um sieben Hundertstelsekunden. "Jahrelang ist niemand auch nur annähernd an diese Marke herangekommen", sagt Trainer Rolf Kohlmann, der sich aber nicht nur über die tolle Leistungen der Sprinterinnen freute. Generell wurden sehr gute Leistungen geboten: "Speziell in der U 14 haben unser Sportler sehr gut abgeschnitten."
Gleich mehrfach auf dem Treppchen
Wie gut die Erzgebirger in der Breite aufgestellt waren, zeigten unter anderem zwei Dreifacherfolge über 800 Meter. In der W 11 nahmen Anna Böttcher (1.), Helene Pauli (2.) und Suri Prommersberger (3.) das komplette Podest für den LV 90 in Beschlag. Das gleiche Kunststück gelang Maxim Gassmann (1.), Julien Riedel (2.) und Tony Oettel (3.) in der M 13. Gleich mehrere Starter wurden bei der Siegerehrung mehrfach nach vorn gebeten. So durfte beispielsweise Hanna Schubert einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause nehmen. Während die W-12-Starterin im Weitsprung mit 4,27 Metern Gold gewann, brachten ihr 10,33 Sekunden über 60 Meter Silber ein. Und 7,04 Meter bedeuteten im Kugelstoßen hinter Vereinskollegin Pauline Schubert (7,78 m) Bronze. In der W 13 schaffte es auch Seraphine Landmann dreimal aufs Treppchen. Neben zwei Bronzemedaillen stand für sie der Titelgewinn im Weitsprung (4,92 m) zu Buche.
erschienen am 16.02.2022