Affalter. Mit sommergrünen und herbstbunten Strukturen, mit Blüten und Früchten, sind heimische Sträucher am Weges- und Feldrand, nicht nur eine ästhetische Bereicherung, sondern zugleich auch Aufenthaltsort, Kinderstube, Deckung und Nahrung für Insekten, die Vogelwelt und fürs Niederwild. Genau mit diesen Gedanken im Kopf haben die Jäger von Affalter eine erneute Pflanzaktion gestartet.

Pflanzaktion durch den Kreis der Jäger initiiert

Auf gut 150 Metern wird in Affalter an einem Feldrand an der Hartensteiner Straße eine neue Feldhecke gepflanzt. Die Initiative geht von Jörg Wittstock aus, der zum Kreis der Jäger gehört. Ihm ist es wichtig, etwas für die Natur zu tun, sich in der Region zu engagieren. Bereits vor 2,5 Jahren hat es in der Nähe vom jetzigen Standort eine solche Pflanzaktion gegeben. Wie Jörg Wittstock sagt, haben sich die trockenen Frühjahre dahingehend ausgewirkt, dass einige der Pflanzen eingegangen sind. Das bedeutet, dass sie durch neue Pflanzen ersetzt werden müssen und das ist eben mit Bestandteil der jetzigen Pflanzaktion.

Bewusste Entscheidung für heimische Arten

Und so werden jetzt in Summe 280 heimische Sträucher in die Erde gebracht. Bei der Auswahl hat man sich ganz bewusst für heimische Arten entschieden. Darunter Weißdorn, Hagebutte und Schlehe.Wie er selbst jetzt seinen Enkeln Pfauenauge, Stieglitz, Hase und Co zeigt, sollen das auch nachfolgende Generationen noch tun können, wie Jörg Wittstock sagt, der auch jüngere Leute für die Natur begeistern möchte, die für ihn ein wichtiges Gut ist und in ihrer Vielfalt erhalten werden muss.