Schneeberg. In der Bergstadt Schneeberg steht in diesem Jahr die Bürgermeisterwahl an. Amtsinhaber Ingo Seifert wird sich erneut zur Wahl stellen, wie er jetzt bekanntgegeben hat. "Man kann schon stolz sein, so eine Stadt zu führen. Ich bin Bürgermeister und würde es auch gerne bleiben", sagt der 52-Jährige. In den letzten sieben Jahren hat Ingo Seifert einiges bewegt in Sachen Wirtschaft, Freizeit und Tourismus. Eine große Aktie hat Seifert unter anderem mit daran, dass in Schneeberg die Indoor-Erlebniswelt Fundora eröffnet hat. Besonders stolz ist Seifert auf das Gebäude am Markt 29. Denn es ist gelungen, das Goethehaus in städtisches Eigentum zu überführen und die Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg hat das Sanierungsprojekt umgesetzt. Das Haus ist jetzt wieder mit Leben erfüllt.
Schneeberg als Bildungsstandort soll in den Fokus gerückt werden
Zudem habe man mit dem Fürstenplatz 1 und 2 zwei ganz wesentliche Gebäude in städtischen Besitz gebracht, so Seifert: "Wir wissen, dass die Entwicklung nicht einfach wird, doch die Bergstadt Schneeberg braucht diese Gebäude gerade im Rahmen der touristische Vermarktung." Den Bildungsstandort Schneeberg müsse man künftig noch mehr in den Vordergrund rücken: begonnen bei den Schulen über die Angewandte Kunst bis zur Polizeifachschule. Das Thema ehemaliges Bergarbeiterkrankenhaus sei ein Kraftakt, der noch nicht ausgestanden sei: "Wir sind froh, wieder Eigentümer zu sein. Jetzt liegt es an uns, das Ganze zu entwickeln. Wir müssen den Gürtel aufgrund dieses Projektes etwas enger schnallen, aber wir sehen Licht am Ende." Die touristische Vermarktung von Schneeberg sei noch nicht an dem Punkt, wo man sie gern hätte. Das trifft auch fürs Verkehrskonzept zu.
erschienen am 25.02.2022