Aue. Mit Blick auf die 850-Jahr-Feier in Aue sind im Auer Schieck-Haus zunächst vier Informationstafeln des Museums- und Geschichtsvereins zur Stadtgeschichte angebracht worden. Federführend gefertigt hat diese Burkhard Ritter. Der Diplom-Vermessungsingenieur im Ruhestand, der bis 2010 im eigenen Vermessungsbüro tätig war, hat überlegt, wie man die Gründerzeitbauten der Stadt in den Fokus rücken kann. Seine Gedanken und Ideen hat er in eine Diskussionsrunde beim Museums- und Geschichtsverein getragen und ist auf offene Ohren gestoßen.
Zehn Tafel sollen konzipiert werden
Zusammen mit Stadtchronist Heinz Poller hat Burkhard Ritter die ersten beiden Tafeln "Betriebe" und "Villen" konzipiert. Zwei weitere Tafeln sind im Anschluss entstanden und zwar zur Industriegeschichte und zu den Bahnhöfen in Aue und Niederschlema. Insgesamt sollen es zehn Tafeln werden, wie Ritter sagt.
Finanzierung durch Ortschaftrat
Derzeit in Arbeit sind Tafeln zu den Themen Schnorr und Geithner. In Planung sind zudem Tafeln zur Wismut und Lotter, zu den Gründerzeitbauten und zur Entwicklung nach 1990. Die ersten Tafeln konnten mit Unterstützung des Ortschaftsrates Aue finanziert werden und für die weiteren hat man Sponsoren gewonnen. Bereits letztes Jahr hat man in Vorbereitung aufs Festjahr zu 850 Jahre Aue eine Schaufenster-Beklebung realisiert. Der Plan ist es, über der Eingangstür im Schieck-Haus noch ein entsprechendes Schild zu installieren.
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