Individuell oder gemeinsam: Schwartenberglauf vor 99. Auflage

Neuhausen/Seiffen. 

Neuhausen/Seiffen. Zur Zeit liegt viel Schnee auf dem Schwartenberg. Dementsprechend gut sind auch die dortigen Loipenbedingungen, wie Albrecht Dietze betont. Logisch also, dass der zum Neuhausener Pulsschlag-Verein gehörende Seiffener möglichst viele Skilangläufer auf die Strecke locken will. Dabei soll der Schwartenberglauf helfen, der - wie im vergangenen Jahr - auch diesmal in individueller Form absolviert werden kann. Diesen Samstag, also am 5. Februar, geht's los. "Solange es der Winter zulässt, kann jeder für sich den Schwartenberglauf eigenverantwortlich zu einer beliebigen Zeit absolvieren", erklärt Dietze.

Notlösung als Erfolgsmodell

Start und Ziel befinden sich am großen Parkplatz in Bad Einsiedel. Dort beginnt die Runde, die je nach Altersklasse unterschiedlich lang sein kann. Informationen und Anmeldung gibt es im Internet auf der Homepage des Vereins, wo sich bereits im vergangenen Jahr viele für den individuellen Lauf eingetragen hatten. "Mit fast 300 Teilnehmer hat sich diese Variante im letzten Jahr als Erfolgsmodell erwiesen", so Dietze. Bei denjenigen Wintersportlern, die ohne Wettkampfstress, aber trotzdem mit Ehrgeiz laufen wollen, kam das Angebot so gut an, dass von vielen eine Wiederholung gewünscht wurde.

Vorfreude auf "echten" Wettkampf ist groß

Das individuelle Format stellt allerdings nur eine Ergänzung zum echten Wettkampf dar, den es in wenigen Tagen wieder geben wird. "Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme", sagt Dietze über den 99. Schwartenberglauf, der am 12. Februar in der klassischen Technik ausgetragen wird, und den Spielzeugmacherlauf, bei dem am 13. Februar die Skating-Fähigkeiten gefragt sind. Endlich wieder gemeinsam das Wettkampfflair zu erleben, hatte sich der Verein lange gewünscht. Groß ist die Vorfreude aber auch, weil nun zum ersten Mal der "Langer Stieg" vom Starterfeld zu meistern ist. Diesen Streckenabschnitt hatten die Neuhausener 2021 nach Urgestein Volker Langer benannt, der zu den verdienstvollen Vereinsveteranen gehörte.