Marienberg. Trotz heftiger Regenschauer ließen sich die Marienbergerinnen und Marienberger sowie all ihre Gäste die Laune nicht vermiesen, den 500. Geburtstag der Bergstadt facettenreich zu feiern. Nach der Eröffnung am Freitag mit viel Musik wurde es am Samstag dann so richtig bunt. Nach dem ersten großen Akt, der Taufe einer neu gezüchteten Fuchsie auf den Namen "Bergstadt Marienberg" war auf dem historischen Marktplatz, in den Straßen, Höfen und Geschäften eine Menge los, wie man so schön sagt.
Vielfältige Angebote für alle Altersklassen
An alle Altersklassen war in Form zahlreicher Aktionen gedacht. Vom Markttreiben mit verschiedensten Ständen, Schaustellern, musikalischen Highlights auf der Medienbühne, Blaulichtmeile, Tag der offenen Tür in der Erzgebirgskaserne, Tag der offenen Schule mit attraktiven Präsentationen im Gymnasium seien nur ganz wenige Beispiele der vielfältigen Angebote am Samstag genannt.
Eine Reise durch die Geschichte der Stadt
Auch in Sachen Festumzug wurden neue Wege gegangen. Es wurde sich für eine "Zeitreise durch 500 Jahre Bergstadt Marienberg - Lebendige Stadtgeschichte(n)" entschieden und Szenen, die eng mit der Stadt verbunden sind, nachgestaltet. Hier zwei Beispiele: Der Heimatverein Niederlauterstein e. V. und der Erzgebirgszweigverein Ansprung/Sorgau e. V. nahmen die Leute mit auf eine Reise bis zur Besiedlung des Erzgebirges, ließen die Interessenten teilhaben an vielen Arbeiten im damaligen Alltag. Auch das Lindenhäuschen war geöffnet und zeigte, wie eine Familie im 18. Jh. lebte. Der Marienberger Carnevalsverein 1984 e.V., welcher sich diesem Thema angenommen hatte, durfte sich über großen Zuspruch freuen.
Feuerwerk sorgte für Wow-Effekt
Spiel und Spaß, Gaumenfreuden, leckere Getränke, Zuckerwerk und Eis ließen weder Hunger noch Durst aufkommen. Für die richtige Mugge sorgte unter anderem Radio PSR und für den Wow-Effekt am späten Abend ein Feuerwerk mit gigantischen Effekten.
erschienen am 10.07.2022