Stützengrün/ Aue. Das neue Feuerwehr-Depot in Stützengrün hat sich heute kurzfristige in eine Impfstelle verwandelt. Möglich geworden ist diese Aktion durch das Zusammenwirken des CDU-Landtagsabgeordneten Eric Dietrich, der Gemeinde Stützengrün und drei niedergelassenen Ärzten: Dr. Alexander Göckritz, Facharzt für Allgemein- und Notfallmedizin, Dr. Lars Donath, Facharzt für Innere Medizin und Ulrike Seidel, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Was das Impfen angeht, ist die Resonanz riesig.
"Es ist so ein riesiger Andrang, das hätten wir in den Praxen nicht schaffen können. Auch vor dem Hintergrund, dass es schwer ist, ein mobiles Impfteam des DRK zu bekommen, kam von Eric Dietrich die Idee, mit der Aktion jetzt", erzählt Dr. Lars Donath. Damit entlaste man die Praxen und komme jetzt vor Weihnachten gerade auch mit den Booster-Impfungen ein gutes Stück voran. "Das Impfen macht mir auch Spaß, es ist eine schöne Sache und es läuft auch immer gut. Doch das ganze Organisieren drumherum ist ein Graus", so Donath:
"Das Telefon steht nicht mehr still. Das lastet alles auf den Schultern der Schwestern, die am Anmelde-Tresen sitzen. Da ist aktuell eine Kraft vollständig gebunden mit telefonieren. Das ist nicht leicht, doch wenn eine solche Aktion dann einmal steht, dann ist das natürlich eine gute Sache." Eric Dietrich freut es, dass die Impfaktion gut angenommen worden ist: "Dankbar und froh bin ich auch, dass die Ärzte so mitziehen und hinter der Aktion stehen und ihre freie Zeit zur Verfügung stellen." In Stützengrün sind heute 450 Impfdosen verimpft worden. Die Termine waren im Vorfeld schnell vergeben genauso für die Impfaktion am 17. Dezember, wo noch einmal 350 Impfdosen verabreicht werden.
Eine Impfaktion ist heute auch wieder am Helios Klinikum in Aue gelaufen. Dort standen die ersten Impfwilligen bereits frühmorgens gegen 6 Uhr und kurz nach 8 Uhr waren alle Termine bereits vergeben. In Summe sind 630 Impfdosen verimpft worden. Für Katja Günther ist es heute die Erstimpfung gewesen: "Wir waren jetzt vor Kurzem erst in Quarantäne, weil sich meine Kinder infiziert hatten. Da ist mir die Situation erst richtig bewusst geworden."
Eine weitere Aktion ist in der AOK-Geschäftsstelle in Aue gelaufen - betreut durch ein mobiles Impfteam des DRK. Wie Teamleiterin Afaf Haj Kassem sagt, waren drei Ärzte und zwei Schwestern im Einsatz: "Etwas überraschend war, dass es im Vergleich zu anderen Terminen, doch eher ruhig und entspannt gelaufen ist." In Summe standen 300 Impfdosen zur Verfügung.
erschienen am 05.12.2021