Im Zschopauer Jugendclub wird der Staffelstab weitergereicht

Jugendarbeit Leiter Mathias Raschke arbeitet seine Nachfolgerin Katja Schneider ein

Zschopau. 

Zschopau. Weil Mathias Raschke sich Ende März in den Ruhestand verabschiedet, arbeitet der Leiter des Zschopauer Jugendclubs "High Point" gerade seine Nachfolgerin ein. Dabei handelt es sich um Katja Schneider, die die Einrichtung im August-Bebel-Wohngebiet bestens kennt. Schließlich ging die 48-jährige Zschopauerin in den 1990er-Jahren selbst dort zur Disco. "Später war dann mein großer Sohn immer hier zur Nachmittagsbetreuung", sagt die angehende Leiterin, die die Arbeit mit Jugendlichen erst mit etwas Verspätung als willkommene Herausforderung für sich entdeckt hat.

Viele Ideen im Hinterkopf

Zunächst arbeitete Katja Schneider als Einzelhandelskauffrau, später wurde sie Zahntechnikerin. Aber echte Erfüllung fand sie erst, als sie sich 2020 zur Erzieherin ausbilden ließ und dabei in Wohngruppen mit Jugendlichen arbeitete. Spaß und ein großer Nutzen werden dabei vereint, denn speziell nach der Corona-Zeit sieht die 48-Jährige bei vielen Vertretern der jungen Generation einen gewissen Nachholbedarf. "Mdienkompetenz ist dabei ein Schwerpunkt", sagt Katja Schneider, die schon so manches Projekt im Hinterkopf hat. Eigene Ideen umzusetzen, ist ihr wichtig, um frischen Schwung in den Jugendclub zu bringen. Doch zunächst einmal geht es darum, die Grundlagen des Alltags kennenzulernen.

Büroarbeit gehört dazu

Drei Monate lang schaut sie Mathias Raschke, dem Geschäftsführer des Jugendclub-Vereins, bei seiner täglichen Arbeit über die Schulter. "Dabei geht es um viele kleine Details", erklärt der scheidende Leiter, der auch viele Stunden im Büro verbringt. Schließlich gehören Abrechnungen, Sachberichte und die langfristige Planung von Projekten und Veranstaltungen ebenso zu den Aufgaben wie die aktive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. "Uns ist wichtig, dass die Angebote von der Spielstube über die Fahrradwerkstatt bis zu den Feriencamps weiter bestehen bleiben. So eine Einrichtung ist für eine Stadt wie Zschopau ja nicht selbstverständlich", betont Raschke, der am 1. April den Staffelstab offiziell weiterreicht.



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