Bis die Mitarbeiter der Stadtverwaltung wieder ins Rathaus einziehen können, ist bisher noch nicht sicher und dass, nicht nur aufgrund der noch laufenden Bauarbeiten, sondern auch wegen der aktuellen Situation und der weiteren Entwicklung der Corona-Krise.
Kann der Termin gehalten werden?
Bürgermeister Ingo Seifert sagt: "Die Fertigstellung des Rathauses ist jetzt auf Ende Mai anvisiert - vorausgesetzt, dass auch alle Firmen ihren Aufträgen entsprechend nachkommen können. Auch die Firmen haben Probleme. Sie müssen teilweise für ihre Angestellten Kinderbetreuung organisieren und momentan ist es stellenweise auch schwierig mit der Material-Beschaffung, obwohl die Baumärkte für die Handwerksbetriebe noch auf haben dürfen." Man müsse schauen, wie sich der Termin halten lasse.
Aktuell sind im Rathaus noch verschiedene Handwerker fleißig am Werkeln. Begonnen beim Elektriker über Fußbodenleger bis hin zum Tischler. Auch an den Bestandstüren wirdgearbeitet, was Schlösser und Beschläge angeht. Es gibt gefühlt noch tausende Dinge zu tun.
Der Wiedereinzug ins Rathaus ist seitens der Verwaltung für Mitte Juni geplant. "Zu dem Zeitpunkt wäre der Umzug möglich, so muss man es richtigerweise sagen, denn aktuell ist alles noch ungewiss", so Seifert. Man wisse schließlich nicht, was an Maßnahmen noch auf die Menschen zukommt.
Umzüge, so Seifert, seien nach jetziger Rechtslage nur dann ein triftiger Grund, wenn ein entsprechender Mietvertrag vorgelegt wird und man nachweisen kann, dass dieser bereits unterschrieben ist. Beim quasi internen Umzug der Stadtverwaltung werde man einen triftigen Grund nicht begründen können. Es sei Geduld gefragt: "Je länger es dauert, umso größer wird dann die Freude sein, wenn wir endlich wieder umziehen können", so das Stadtoberhaupt.