Aue. Im Auer Zoo der Minis sind Zwergmaras zuhause, die auch als kleiner Pampashase bezeichnet werden aufgrund ihres Aussehens und ihrer Fortbewegungsweise. Doch tatsächlich gehören diese Tiere, die aus Südamerika stammen zur Familie der Meerschweinchen. In ihrer Heimat bewohnen sie eher karge, trockene Landschaften in Bolivien, Paraguay und Argentinien auf denen Sträuchern wachsen.

Ein Vorteil der Zwermaras sind ihre langen Beine - diese ermöglichen in Gefahrenmomenten schnelle Sprints mit dem Ziel, möglichst rasch den eigenen Erdbau zu erreichen. In diese Baue ziehen sich die Tiere auch nachts zurück. Die Familiengruppen in den die Zwergmaras leben, bestehen aus einem Pärchen und Jungtieren. Im Auer Zoo der Minis hat man aktuell ein männliches und ein weibliches Tier.

Nachwuchs der Zergmaras

Wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, bekommen die Zwergmaras in der Regel nach 2,5 Monaten Jungtiere, die Nestflüchter sind. Der Nachwuchs ist bei der Geburt schon weit entwickelt und nimmt sofort feste Nahrung zu sich. Im Gegensatz zu den Großen Maras sind die Zwergmaras eher selten in Zoos zu sehen.

Ihr Speiseplan

Auf dem Speiseplan stehen Gräser und genau aber auch zahlreiche andere Pflanzen. Die Tiere im Auer Zoo bekommen in der Jahreszeit jetzt auch hin und wieder Löwenzahn und Kirschzweige, denn das sind für die Tiere wahre Leckerbissen, die sie sehr gerne fressen. Zwergmaras sind durchaus auch in der Lage, auf Sträucher zu klettern, um Blätter zu fressen.

Infos zum Auer Zoo der Minis gibt es hier.