Zwönitz. Ein Sieg gegen den HSV Mölkau schien für die Frauen des Zwönitzer HSV durchaus drin zu sein beim Verbandsliga-Nachholspiel am Sonntag. Doch am Ende ist die Enttäuschung groß gewesen über die knappe 26:27 (16:17)-Niederlage.
Trainer fehlen die Worte
Trainer Steven Szpetecki fehlten die Worte: "Die Abwehr hat irgendwie nicht richtig funktioniert. Nach einem Rückstand kämpfen wir uns wieder ran und dann ist es wie verhext in der zweiten Hälfte. Es werden falsche Entscheidungen getroffen und wir machen wieder die entscheidenden Fehler und die Kiste ist wieder wie vernagelt." Die HSV-Frauen haben einfach zu viele Chancen liegenlassen - so fanden unter anderem nur drei der sieben Strafwürfe den Weg ins Mölkauer Netz.
Fehler im Offensivbereich verhindern Halbzeit-Führung
Beide Mannschaften sind bei dieser Partie mit einer sichtlich dünnen Bank ins Rennen gegangen, zeigten aber viel Einsatz und Kampfgeist. Zunächst waren es die Gäste, die besser ins Spiel gefunden haben und nach acht Minuten mit 4:6 in Führung lagen. Die Zwönitzerinnen konnten das Spiel knapp zehn Minuten später mit teilweise schönen Kontern zum 10:8 drehen. Zu viele Fehler im Offensivbereich verhinderten die Halbzeit-Führung.
Beste Phase kurz nach Wiederanwurf
Als beste Phase beschreibt HSV-Präsident Ralf Beckmann die ersten Minuten nach Wiederanwurf. Man habe die Gäste zu Offensivfehlern gezwungen und hatte selbst die Gelegenheit zu kontern. Doch durch technische Fehler und überhastete Fehlabspiele verliefen die aussichtsreichen Tempogegenstöße allesamt im Nichts, wie Beckmann sagt. Die letzten zehn Minuten des Spieles waren torarm, was die HSV-Frauen um einen Punktgewinn brachte.
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