Zwönitz. Für die Handballerinnen des Zwönitzer HSV steht diesen Samstag ein Heimspiel gegen die Mannschaft der AAC Amazonen an. Anwurf für diese Partie ist 14 Uhr in der Niederzwönitzer Sporthalle. Das Spiel zuletzt gegen den Leipziger HV Nord ist für die Zwönitzerinnen seit Ende Oktober der erste Auftritt gewesen auf der Verbandsliga-Bühne. Da die Mannschaft stark dezimiert in Leipzig angereist ist, standen die Vorzeichen denkbar ungünstig und dennoch ist es gelungen, einen 28:29 (15:13)-Sieg einzufahren, wenn auch buchstäblich auf den letzten Drücker. Zwei Minuten vor Schluss stand es 28:28. Spannender hätte die Schlussphase also gar nicht sein können.
Am Samstag soll in Leipzig an den Erfolg angeknüpft werden
Im entscheidenden Moment hat die Zwönitzerin Michelle Kreher die Nerven behalten - eine Minute vor Schluss konnte sie, nach einem bärenstarken 1:1 ihre Gegenspielerin ausspielen, danach die Schlussfrau überwinden und zum umjubelten 29:28-Endstand einnetzen. Trainer Steven Szpetecki ist nach dem Spiel sichtlich ergriffen gewesen: "Solche Spiele habe ich ehrlich gesagt zum Glück nicht allzu häufig erlebt. Was die Mädels aus der personellen Situation gemacht haben, und zwar alle zusammen, ist einfach der Wahnsinn. Diesen Sieg haben sich die Mädels verdient." Natürlich hofft der Coach bald wieder mehr Wechseloptionen zu haben und damit auch die Qualität noch besser auf die Platte bringen zu können. Beim Heimspiel am Samstag will man vor heimischer Kulisse versuchen, an den Erfolg in Leipzig anzuknüpfen auch wenn es eine schwere Aufgabe wird gegen die aufstiegsambitionierten Leipzigerinnen etwas auszurichten.
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