Zwönitz. Die Handballerinnen des Zwönitzer HSV haben nach einer langen Durststrecke heute zumindest einen Punkt ihrem Konto hinzufügen können. Im Verbandsligaspiel auswärts gegen den HC Fraureuth hat es nach dem 24:24 (13:12)-Unentschieden eine Punkteteilung gegeben. Und ein Punkt auswärts ist besser, als verloren zu haben. "Es hätte durchaus auch ein Sieg sein können, doch wir haben zwischendurch den Kopf verloren und haben so aus zwei Toren plus, zwei Tore minus gemacht innerhalb von fünf Minuten", sagt Max Briest, der interimsweise den Trainerposten der Frauen-Mannschaft übernommen hat. Er selbst spielt in der Sachsenliga-Mannschaft des Zwönitzer HSV: "Eben weil ich selbst aktiv bin, wird es nicht immer funktionieren, dass ich zur Verfügung stehe." An der Seite von Max Briest steht Stephanie Hirsch, die selbst eine erfahrene Handballerin ist.
Interimstrainer ist gute Dinge
Max Briest schaut positiv nach vorn: "Ich denke, wir werden das zusammen schaukeln und alles geben, dass die Frauen wieder auf eine gute Spur kommen." Aktuell halten die HSV-Frauen die rote Laterne in Händen. Im Team sei dennoch eine gute Stimmung, so Briest: "Das einzig Manko, wir ziehen unser Spiel nicht durch und verwandeln die Torchancen nicht. Es passieren viele technische Fehler und Fehlwürfe, die nicht sein müssten. Wenn es uns gelingt, dass noch abzustellen, dann wird es auch ein besseres Spiel." Das Spiel gegen Fraureuth macht Mut. Gerade in den ersten 15 Minuten habe man gut agiert und Teamfähigkeit bewiesen. Es gab keine Einzelaktionen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit hat man Fraureuth mit einer 5:1-Deckung vor eine Aufgabe gestellt, mit der die Gegnerinnen nicht gut zurechtgekommen sind. "Deshalb haben wir das in der zweiten Hälfte weiter durchgezogen", so Briest, der hofft, dass man an das Spiel jetzt anknüpfen kann und das es positiv weitergeht.