Schneeberg. Im Museum für bergmännische Volkskunst in Schneeberg ist der Empfangs- und Kassenbereich neu gestaltet worden. Was die Sonderausstellungen angeht, so hat man die aktuelle "Matthias Freund - Geschnitzte Geschichte aus dem Erzgebirge" bis in den Februar hinein verlängert. Hinter den Kulissen ist jedoch schon die nächste Sonderschau in Vorbereitung und diese widmet sich dann ab 5. Februar Emil Teubner (1877-1958) zum Thema "Vom Bergmann zum Bildhauer". Wie Heidi Schmidt, Sachgebietsleiterin Tourismus & Wirtschaftsförderung der Stadt Schneeberg sagt, hoffe man den Gästen übers Jahr ein breites Angebot an Sonderausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen bieten zu können.
Unterstützung aus der Bevölkerung gefragt
Bei einer Sache bitten die Verantwortlichen um Unterstützung aus der Bevölkerung. Man möchte dieses Jahr gern eine Schneeberger Malerin würdigen, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sei. Die Rede ist von Johanna Schnorr von Carolsfeld, die von 1882 bis 1929 lebte. Was die Technik angeht, ist Johanna Schnorr von Carolsfeld sehr vielseitig gewesen, hat Aquarelle, Pastelle oder Rötel-, Bleistift- und Federzeichnungen gefertigt. Auch gestaltete sie Exlibris, Bucheinbände, illustrierte Reisealben, Kinderbücher, Künstlerpostkarten, Wappenteller oder Brandmalereien auf Holzmöbeln. Eine Sonderausstellung ist vom 16. Juli bis 30. Oktober geplant. Bürger, die Werke beisteuern können, werden gebeten, sich bis 31. Mai zu melden. Telefon: 03772-22446 oder per E-Mail: kontakt@museum-schneeberg.de
erschienen am 17.01.2022