"Holz trifft Stein" auf dem Freibad-Gelände Jahnsdorf

Event Jahnsdorfer rechnen mit mindestens zehn Holz- und Steinkünstlern aus der Region

Erschienen am 12.09.2023

Jahnsdorf.

Jahnsdorf. Das Symposium "Holz trifft Stein" geht auf dem Gelände des Freibades in Jahnsdorf am 16. und 17. September in die dritte Runde. Holz- und Steinkünstler aus der Region zeigen dort ihr Handwerk und es gibt verschiedene Mitmachangebote für Groß und Klein.

Freibad eignet sich für Veranstaltungen

Der Jahnsdorfer Bürgermeister Albrecht Spindler hatte einst die Idee dazu, ein solches Ereignis auf die Beine zu stellen. "Das Freibad ist ein sehr schönes und geeignetes Gelände für Festivitäten. Doch die waren leider etwas eingeschlafen. Wir hatten früher alle zwei Jahre das Jahnsdorfer Dorf- und Badfest", erzählt der 44-Jährige: "Sicher kann man einfach ein Festzelt stellen und feiern, doch ich fand es schöner, wenn man einen thematischen Bezug hat." In der Gemeinde habe man Bauhofmitarbeiter, die sehr affin sind im Umgang mit Holz und auch schon Stadtmobiliar, wie Bänke und Pflanzkübel, mit der Kettensäge gestaltet haben. Zudem lebt in Leukersdorf mit Volker Beier ein bekannter Steinbildhauer.

"Holz trifft Stein" ist für die ganze Familie

Was Albrecht Spindler im Blick hat, ist eine Veranstaltung, die sich "Annaberger Impuls" nennt: "Die erste Veranstaltung war in Annaberg und dieses Jahr gab es eine Auflage in Oederan. Ich hatte die Vorstellung, dieses Format nach Jahnsdorf zu holen." Bei "Holz trifft Stein" hat man das Angebot ausgeweitet in die Richtung, die ganze Familie einzubinden. Dennoch hebe man sich von klassischen Volksfesten ab, da man einen künstlerischen Anspruch hat. "Wir platzieren bewusst Angebote für Kinder und Jugendliche, damit sie mit dem Handwerk in Berührung kommen", so Spindler. Junge Leute können sich selbst in der Steinbearbeitung ausprobieren oder mit Holz etwas gestalten. Albrecht Spindler geht aktuell von mindestens zehn Künstlern aus, die beim Event dabei sind. "Es gibt bereits einige feste Zusagen, aber da wir das Ganze relativ zwanglos und locker handhaben, gibt es immer auch eine Ungewissheit, wer genau kommt", so Spindler.

(rw)