Bad Schlema. Eine routinemäßige Messung im November hatte im Kurpark von Bad Schlema einen potenziellen Hohlraum im Untergrund signalisiert. Eine 300 Quadratmeter große Fläche im Bereich des Floßgrabens ist daraufhin abgesperrt worden.

 

Erste Schritte zur Sicherung

Ein schachtartiger, verfüllter Grubenbau brachte das Risiko eines möglichen Tagesbruchs mit sich. Jetzt hat die Wismut mit entscheidenden Schritten zur Sicherung des abgesperrten Bereiches begonnen. Es hat 14 Bohrungen, die Tiefen von bis zu 40 Meter erreichten, innerhalb und auch im unmittelbaren Umfeld der Schachtröhre gegeben. Diese dienten der genauen Untersuchung.

 

Lockermassen sollen stabilisiert werden

Ein bedeutender Hohlraum konnte nicht festgestellt werden. Es sind in der Schachtröhre lediglich Lockermassen nachgewiesen worden. Der betreffende Abschnitt wird jetzt mit Beton verfüllt, um Setzungen, insbesondere am Rand des Floßgrabens, auf ein Minimum zu reduzieren. Ziel ist es, die Lockermassen zu stabilisieren und den Porenhohlraum zu verringern. Um die Effektivität der Sicherungsmaßnahmen zu kontrollieren, soll es im Anschluss an die Arbeiten eine vertikale Bohrung geben.