Lößnitz. Sie haben das Siegen doch noch nicht ganz verlernt, die Handballer des EHV Aue.
Heimsieg vor vollem Haus: EHV Aue setzt sich gegen TuSEM Essen durch
Das Team um Trainer Olafur Stefansson hat sich vor heimischer Kulisse mit 1140 Zuschauern mit 26:21 (13:10) gegen TuSEM Essen durchgesetzt. Der Coach spricht von einem harten Kampf und einer aggressiven Verteidigung: "Wir sind trotz der schwierigen Zeiten als Mannschaft aufgetreten. Da muss ich die Jungs loben, denn nach Dormagen und vor allem nach Hüttenberg, war es nicht leicht. Ich denke, wir haben jetzt wieder etwas Halt gefunden, doch wir müssen weiter arbeiten. Das erfolgreiche Spiel jetzt war ein guter Schritt." In der ersten Halbzeit hatte sich der EHV Aue eine 6-Tor-Führung rausgespielt beim 11:5 (25.), doch bis zur Pause hat man wieder Federn gelassen. Beim 13:10 ging es in die Kabine und nach Wiederanwurf ist es den Gästen gelungen, bis 13:12 (36.) ranzukommen. Dann war es dreimal Marco Vignjevic, der den EHV Aue auf 16:12 (40.) in Front gebracht hat. Die Auer konnten Essen bis zum Schluss auf Distanz halten und haben den Sieg verdientermaßen für sich verbuchen können.
Manager Jurke lobt Mannschaft nach Sieg
Was Manager Rüdiger Jurke freut: "Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Die letzten Wochen haben wir viel gelitten und die Durststrecke war nicht einfach. Da ist es umso schöner, wieder mal einen Sieg feiern zu können." Bei aller Freude über den Punktgewinn gibt es einen Wermutstropfen und das ist die Hand-Verletzung von Sebastian Paraschiv, der jetzt vermutlich länger ausfallen wird. Wahrscheinlich bis Ende der Saison, wie Jurke sagt. Für ihn müsse Bruno Levak einspringen, der sich bereits jetzt gegen Essen gut verkauft habe. Bester Torschütze des EHV Aue ist Marco Vignjevic mit zehn Treffern. Und Torhüter Sveinbjörn Petursson hat mit zwölf Paraden wichtige Bälle weggenommen.
erschienen am 11.03.2024