Grünhain-Beierfeld. Ein Ort, wo die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Dieser faszinierenden Verbindung zwischen Geschichte und Märchen widmet sich die kommende Ausstellung im König-Albert-Turm in Grünhain. Unter dem Titel "Geschichte trifft Erzgebirgsmärchen" öffnet diese am 13. April um 14 Uhr ihre Pforten und lädt Groß und Klein zu einer zauberhaften Reise durch die Welt der Märchen ein.
Erzgebirgsmärchen treffen auf 3D-Animation
Organisiert hat das Ganze Claudia Curth, die Autorin der drei Erzgebirgsmärchenbücher mit ihren insgesamt 21 Märchen und dazugehörigen Hörspielen. Die Märchen enthalten stets einen Funken Wahrheit, wie beispielsweise verschiedene Handlungsorte wie das Schloss Schlettau, das Grünhainer Kloster oder auch das Suppendorf Neudorf. Passend dazu sind verschiedene Ausstellungsexponate zu ausgewählten Märchen zu sehen, wie Posamente aus dem Schloss Schlettau, eine 3D-Animation vom Grünhainer Kloster oder auch das Kostüm vom Neudorfer Suppenkoch, welches wie alle anderen Kostüme vom Kostümfundus Grünhain zur Verfügung gestellt wird.
Ausstellung soll Museen zugute kommen
Die 49-Jährige sagt: "Ebenso ist ein Imitat von Meißner Porzellan zu sehen, denn die Rohstoffe Kobaltblau und Kaolin wurden früher in Schneeberg abgebaut." In der Ausstellung sollen die Gäste ein Gefühl vermittelt bekommen, was es im Erzgebirge an vielen tollen Sammlungen und Museen gibt. Ebenso können die Besucher viel über die Geschichte des Erzgebirges auf eine andere Art und Weise lernen.
Ausstellung lädt zum Erleben und Mitmachen ein
Das Besondere an der Ausstellung sind verschiedenste Mitmachangebote, wie das Anhören ausgewählter Märchen über einen QR-Code, das Selbstlesen in den Büchern oder das Vorlesen im Vorlesesessel. Zudem können Märchenpostkarten verschickt werden, die entweder schon fertig bedruckt sind oder auch selbst noch märchenhaft gestaltet werden können. Passend zum Miriquidiwald sollen Kinder auch mit verschiedensten Naturmaterialien etwas bauen können.
Lesung, Musik und Tanz
Caterina Penz, die Leiterin der Touristinformation König-Albert-Turm, sagt: "Die Ausstellung soll dazu dienen, dass die ganze Familie eine Einheit wird und ein paar schöne gemeinsame Stunden verbringt, wobei jeder auch etwas selbst zur Ausstellung beitragen kann." Geplant ist zum Beispiel eine Ecke, in der selbstgemalte Bilder oder auch Postkarten mit ausgestellt werden. Nach der Ausstellung wird es am 16. November um 15 und 16 Uhr noch eine Mitmachlesung mit Musik und Tanz geben. Eine Anmeldung in der Touristinformation ist erforderlich. Der Eintritt ist kostenfrei.
erschienen am 12.04.2024