Hartplatz des ESV Zschorlau soll in einen modernen Kunstrasenplatz umgewandelt werden

Vorhaben Sportstättenbedarfsplanung steht im Fokus

Zschorlau. 

Zschorlau. Die Gemeinde Zschorlau schreibt die Sportstättenbedarfsplanung weiter fort - dabei arbeitet man eng mit dem Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS) an der Universität Leipzig zusammen. Was vorgenommen wurde, ist eine Ist-Analyse und man hat auch die Zukunft betrachtet.

In Summe existieren in der Gemeinde Zschorlau 25 Sportstätten - 23 sind kommunal betrieben und zwei in privater Trägerschaft. Zum Bestand gehören Großspielfelder, Kleinspielfelder, verschiedene Wintersporteinrichtungen, wie Loipen, Skiabfahrten und Skiroller-Strecken, aber genauso auch Tennisanlagen, Sondersportanlagen, Kegelbahnen sowie Turn- und Sporthallen mit dazugehörigen Gebäuden.

Im Haushaltsplan verankert

Eine der Anlagen ist das Sportareal des ESV Zschorlau mit einen Gebäude, zwei Großspielfeldern und einem Kleinspielfeld als Naturrasen. Was die Großspielfelder angeht, so hat man einen Naturrasenplatz mit einer Nutzfläche von 7.000 Quadratmetern und den Tennenplatz als Hartplatz. Dieser 5244 Quadratmeter umfassende Platz soll im Rahmen einer geplanten Sanierung in diesem Jahr zu einem modernen Kunstrasenplatz umgebaut werden. Die Gemeinde Zschorlau hat diese Investition in Höhe von 200.000 Euro im Haushaltsplan verankert.

Heiko Rehm gehört zum Vorstand des ESV Zschorlau und setzt sich dafür ein, dass der Kunstrasen realisiert wird. Zusammen mit der Gemeinde habe man Fördermittel bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) beantragt. Wie Rehm erklärt, sei der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz bereits vor zehn Jahren entstanden. "Der Hartplatz ist Anfang der 1990er Jahre gebaut als Ausweichmöglichkeit zum Rasenplatz", erzählt der 55-Jährige.

Der ESV Zschorlau hätte 2020 eigentlich das 100-jährige Vereinsbestehen groß gefeiert, doch pandemiebedingt musste man das Vorhaben verschieben und auch der 101. Geburtstag kann in diesem Jahr nicht gefeiert werden. "Jetzt verschieben wir das Ganze erneut und lassen uns etwas einfallen", sagt Rehm.



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