Dittmannsdorf. Einst wurde dort Watte produziert, später diente das Objekt als Autohilfe. Inzwischen wurde die kleine Fabrikhalle am Dittmannsdorfer Sportplatz vom örtlichen Kultur- und Jugendverein zur Gruselhalle umfunktioniert, die einmal im Jahr ein riesiges Publikum erschreckt und zugleich fasziniert. "Wir haben um die 20 Stationen vorbereitet. Im Vergleich zu den beiden letzten Jahren sind einige dazugekommen, weil wir auch das Kellergeschoss in den Rundgang einbeziehen", sagt Mitorganisator Marcus Rümmler über den diesjährigen Halloween-Rundgang, der am Sonntag von 18 bis 20 Uhr unternommen werden kann.
Lange Vorbereitung soll sich lohnen
Gerechnet wird mit einem großen Andrang, denn im vergangenen Jahr bildete sich eine lange Warteschlange. "Kein Problem, dadurch können wir mehr Getränke und Verpflegung verkaufen", sagt Rümmler, der dennoch darauf hofft, dass sich der Besucherstrom diesmal besser über die zwei Stunden verteilt. Verpassen werden definitiv auch die nichts, die erst etwas später kommen. Schließlich werden die schaurigen Figuren in der Gruselhalle bis zuletzt alles geben, um Gästen nicht nur einen Schrecken einzujagen und damit eine lange und schminkreiche Vorbereitung zu belohnen.
Kinder auf Entdeckungstour
Die Veranstaltung im Gruselhaus ist der Abschluss eines langen Halloween-Wochenendes, das bereits am Samstag, 19 Uhr, mit einer Halloween-Party beginnt. "Leider ist dieser Tanzabend schon ausverkauft", sagt Rümmler, der mit seinen Vereinskollegen die Dittmannsdorfer Turnhalle in eine Kultur- und Horrorhalle verwandelt. Dazu tragen freilich auch die Besucher bei, von denen erfahrungsgemäß alle in Kostümen erscheinen. An gleicher Stelle steigt am Sonntag ab 15 Uhr eine Halloween-Party für Kinder, bei der wie am Vorabend die örtlichen Tanzgarden auftreten werden. "Außerdem wird es für die einen Laufzettel geben, mit dem sie etwa zehn zum Teil gut versteckte Stationen entdecken müssen", so Rümmler.
erschienen am 24.10.2024