Lößnitz. Im September vergangenen Jahres wurde mit den Sanierungsarbeiten in der Grundschule Altstadt Lößnitz begonnen. Die Entkernung, der Deckenaufbau sowie die Fassadenreinigung sind bereits abgeschlossen. Aktuell werden die Bodenplatten neu gegossen, die Grundleitungen neu verlegt und es erfolgt der Bau des neuen Treppenhauses mit Aufzug, um zukünftig Barrierefreiheit zu gewährleisten. In den nächsten Wochen werden noch die Kunststoff- durch Holzfenster ersetzt. Es handelt sich dabei um eine Vorgabe des Denkmalschutzes. Als Vorlage dienen die historischen Fenster der Alten Post, da beide Gebäude in etwa zur selben Zeit entstanden sind. Erhalten bleiben nur die Mauern, die Decken und das bereits sanierte Dach. Durch den Bau des neuen Treppenhauses gehen zwei Klassen- und ein Hortzimmer verloren. Andere Räume werden dagegen vergrößert und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
Schule soll eventuell zweizügig betrieben werden
Dadurch werden aktuell die Vorbereitungen getroffen, um die Schule zukünftig auch zweizügig betreiben zu können. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Turnhalle kernsaniert und es entsteht ein Anbau für ein Treppenhaus sowie zusätzlichen Funktionsräumen. Außerdem wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Zudem soll auch das Außengelände neu gestaltet werden. Im August 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 7,8 Millionen Euro, davon werden circa 80 Prozent von Bund und Land gefördert. Die restlichen Kosten werden von der Stadt Lößnitz getragen. Bis zur Fertigstellung werden die Schüler in der Grundschule Neustadt unterrichtet.
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