Oelsnitz. Hinter den Kulissen des Bergbaumuseums in Oelsnitz laufen nach wie vor die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf Hochtouren.
Schon jetzt können Besucher gespannt sein, denn es erwartet sie eine technikhistorische, interaktive und multimediale Erlebniswelt. Präsentiert und vermittelt wird Industrie-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte des sächsischen Steinkohlenbergbaus in all seinen Ausprägungen.
Anstehende Renovierungen
In der Ausstellung will man Besuchern natürlich auch wieder das Flair vermitteln können, wie es unter Tage aussieht. Daran wird gerade gearbeitet. Der Grubenverbau, den man im Rahmen der Baumaßnahme zurücknehmen musste, wird jetzt wieder eingebaut.
Aktuell läuft ein Teil des Grubenausbaus mit Eisenbahnschienen auf einer Strecke von zehn bis zwölf Metern. Man wolle auch die Oberleitung bis in den neuen Grubenabschnitt verlängern. Was ebenso noch ansteht, ist die Realisierung der Abluft und auch die Versorgungsleitungen müssen alle wieder angeschlossen werden.
Ein kleines Teil fehlt
"Wenn wir vergrößern, umbauen und ausbauen, kommt es vor, dass man doch nicht alles, was man bräuchte, zur Verfügung hat. Uns fehlt aktuell eine Kleinigkeit, die aber ganz viel ausmacht. Für den Spanndraht, wo die Oberleitung befestigt ist, fehlen uns die Spannelemente", erklärt Heiko Vieweger, Haustechniker des Bergbaumuseums Oelsnitz. In dem Bereich, wo man gerade arbeitet, findet auch die russische Teilschnittmaschine einen neuen Platz.
Geplant ist es, dass auch eine Akku-Lokomotive dort aufgestellt wird und ebenso einige Hunte, also fahrbare Förderwagen.
erschienen am 30.03.2022