Hohndorf. Autofahrer, Anwohner und vor allem Fernfahrer können aufatmen: Seit Montagnachmiitag ist die Bundesstraße B 174 zwischen Marienberg und Zschopau wieder ganz normal befahrbar. Weil die Straßensanierung abgeschlossen wurde, konnte die insgesamt rund vier Monate dauernde Straßensperrung aufgehoben werden. Laut ursprünglicher Planung sollten die Arbeiten noch etwas länger dauern, so war dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr zufolge die Öffnung zunächst für Ende August anvisiert. Dass es eher klappt, dürfte jeden freuen.Umleitung sorgt für Probleme

 

Vor allem für die oft auch aus anderen Ländern kommenden Laster hatte die Umleitung des Transitverkehrs eine enorme Herausforderung bedeutet. Statt einer breiten Fahrbahn mussten sie schmale Straßen nutzen, was an Ampeln und in engeren Kurven häufig zu Staus führte. Aus Richtung Chemnitz kommend, wurde der Verkehr über Scharfenstein, Hopfgarten, Hilmersdorf und die Heinzebank umgeleitet. In die andere Richtung wurden die Fahrzeuge über die Börnichener Länge nach Waldkirchen geleitet, von wo aus sich vor allem die schweren Sattelzüge nur mühsam den steilen Berg in Richtung Zschopau Nord hochkämpften.

 

Schwierige Zeit für Anwohner

 

Die Umleitung hatte vor allem aber auch für die Anwohner der betroffenen Ortschaften eine schwierige Zeit mit sich gebracht. So waren aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens die Straßen nur schwer zu überqueren. Außerdem wurden von den Lks mitunter Straßenbankette und Fußwege in Mitleidenschaft gezogen, weil sie ausweichen mussten oder Kurven zu eng waren. Nun ist in Hohndorf die Erneuerung der Fahrbahndecke abgeschlossen, auch Entwässerungsanlagen wurde im Zuge der Arbeiten saniert. Dabei entstanden auch zwei neue kleine Verkehrsinseln in der Straßenmitte, die Fußgängern das Überqueren der Straße erleichtern soll.