Sosa. Die Zusammenarbeit zwischen Bergwacht und Rettungsdienst und weiteren Rettungskräften muss im Ernstfall, wenn es um das Retten von Personen geht, stimmig sein. Um das Zusammenspiel und die Abläufe immer weiter zu optimieren, gibt es seitens der Bergwacht Carlsfeld jedes Jahr immer eine Sommer- und eine Winterfortbildung, wo man sich an den jahreszeitlichen Anforderungen der Bergrettung orientiert. Aktuell haben Rettungskräfte im Gelände rund um die Freilichtbühne an der Talsperre Sosa den Ernstfall geprobt. Insgesamt standen 32 Teilnehmer aus zwölf Organisationen auf der Liste. Darunter Bergwachten, Wasserwacht, Rettungsdienst und Hundestaffel.

 

Im Fokus stand die Optimierung der Zusammenarbeit

"Bei einer solchen Übung geht es darum, dass sich die Rettungskräfte untereinander kennenlernen. Speziell ging es diesmal auch darum, wie die Bergwacht dem Rettungsdienst assistieren kann in Form von Hilfsmaßnahmen, Medikamenten und Infusionen", erzählt Ronny Meisel, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Carlsfeld. Auf der anderen Seite haben die Rettungsdienste gesehen, unter welchen Umständen die Bergwacht im Gelände arbeitet und welche Möglichkeiten es gibt bei der Personenrettung.

 

Wichtige Maßnahmen

Im Rahmen der Fortbildung haben die Bergwachten zwei verschiedene Systeme von Gebirgstragen getestet. Sarah Unger gehört zur Rettungshundestaffel Aue-Schwarzenberg: "Solche Übungsmaßnahmen sind wichtig. Man hat Kontakt mit anderen Rettungskräften, frischt die eigenen sanitätsdienstlichen Kenntnisse auf und erfährt einiges zur Rettung im Gelände." Für die Geländerettung hat man sich einen Steilhang im Gelände rund um die Freilichtbühne ausgesucht und hat dort ein Szenario durchgespielt.