Oelsnitz. Auf der Straße "Zum Vereinsglückschacht" im erzgebirgischen Oelsnitz brach am Dienstagabend kurz vor 19 Uhr ein Brand in einer Scheune aus.
Lagerhalle in Vollbrand
Umgehend eilten umliegende Feuerwehren zum Einsatzort. Bei Ankunft der Kameraden stand eine zirka 100 mal 40 Meter große Lagerhalle, in der Stroh eingelagert war, in Vollbrand. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz um den Brand zu bekämpfen. Dazu kommen auch zwei Drehleiter zum Einsatz.
Wasserversorgung ist problematisch
Schwierig gestaltet sich aktuell die Wasserversorgung. Ob bei dem Brand jemand verletzt wurde, ist noch unklar.
Update um 20.30 Uhr
Vor Ort gibt es Probleme bei der Löschwasserversorgung. Bauern unterstützen die Kameraden mit großen Wassertanks. Unterstützung erhalten die Kräfte vor Ort nun noch aus dem Landkreis Zwickau. Die Feuerwehr Gersdorf ist nun ebenfalls in den Löscharbeiten involviert. Verletzt wurde ersten Informationen zu Folge niemand. Im Einsatz sind über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Oeslnitz, Lugau, Stollberg, Hohndorf, Neuwürschnitz und Gersdorf. Bei der Halle ist inzwischen das Dach eingestürzt.
Update der Polizei vom 10. April
In der Straße Zum Vereinsglückschacht kommt es seit dem gestrigen Dienstagabend zum Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Eine Scheune auf dem Gelände eines Agrarbetriebes, in welcher Heuballen gelagert wurden, war aus bislang noch nicht geklärter Ursache in Brand geraten. Durch die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Landwirte und THW unterstützen Feuerwehr
Nach dem Großbrand am gestrigen Dienstagabend, sind ein Teil der Einsatzkräfte der Feuerwehr nach wie vor mit den Löscharbeiten beschäftigt. Unterstützt werden die Kameraden nun vom Technischen Hilfswerk. Mit einem Bagger und mit zwei Radlader wird aktuell das Stroh auseinandergezogen und abgelöscht. Angesichts der Größe der Halle, eine Herkulesaufgabe. Unterstützt werden die Einsatzkräfte von Landwirten. Diese stellen im Pendelverkehr, Löschwasser in großen Tanks bereit. Der Brand dauert nun bereits seit über 21 Stunden. Die Kameraden arbeiten nun im Schichtdienst, um die Löscharbeiten fortzuführen. Anwohner werden gebeten, die Fenster geschlossen zu halten. Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersucht heute den Brandort. Angaben zum entstandenen Sachschaden liegen derzeit nicht vor.
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