Großeinsatz für die Feuerwehren rund um Schlettau. Gegen 2 Uhr wurden die Kameraden zu zwei brennenden Scheunen auf einem Vierseitenhof nach Schlettau in den Frohnauer Weg alarmiert. Bereits auf Anfahrt war der riesige Feuerschein sichtbar. Bei Ankunft der ersten Rettungskräfte, hatten sich alle Bewohner eines angrenzenden Mehrfamilienhauses bereits in Sicherheit gebracht. Sofort begann die Feuerwehr mit einem massiven Löschangriff. Hierzu wurde der Einsatzort in vier Abschnitte unterteilt, eine stabile Wasserversorgung sowie eine Riegelstellung zum angrenzenden Wohnhaus hergestellt.
Schnelles Eingreifen mit schwerem Atemschutz
Hierzu mussten mehrere hunderte Meter Schläuche verlegt werden. Das Löschwasser wurde Mittels Pumpen von Tanklöschfahrzeugen und Tragkraftspritzen zur Einsatzstelle befördert. Als Wasserentnahme nutzte man mehrere Teiche. Mit zwei Drehleitern und mehreren Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz, gelang es den Kameraden das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dank dem schnellen Eingreifen der Kameraden, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus und auf eine dritte Scheune verhindert werden.
Brandermittlungen aufgenommen
Die zwei brennenden Scheunen waren nicht mehr zu retten. Diese brannten bis auf die Grundmauern nieder. Mehrere Nutztiere wie Hühner und Gänse, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Scheune aufhielten, konnten nicht mehr gerettet werden und verendeten im Feuer. Warum in den zwei Scheunen ein Feuer ausbrach ist noch unklar. Im Einsatz waren 140 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Schlettau, Walthersdorf, Scheibenberg, Dörfel, Sehma, Crottendorf, Annaberg, Buchholz und Geyer sowie der diensthabende Kreisbrandmeister, Rettungsdienst und Polizei. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.
erschienen am 07.07.2019