Neudorf. Die diesjährige FIS Grasski Junioren-Weltmeisterschaft, die seit Mittwoch in Neudorf gastiert, vermeldet Halbzeit. Bislang sind zwei von vier Entscheidungen gefallen. Demnach ist Tschechien die mit Abstand beste Nation und hat die meisten Podestplätze erzielt.
Erfolgreicher Tag
Ales Knor gewann bereits Gold im Super-G am ersten Wettkampftag. Am Folgetag in der Kombination war es Aneta Koryntova, die Gold einfuhr, während die Tschechin am Vortrag im Super-G bereits Junioren-Vize-Weltmeisterin hinter der Weltmeisterin Tina Hetfleisch geworden war. Die Österreicherin landete in der Kombination auf Platz 3. In derselben Disziplin wurde nach zwei starken Läufen der Italiener Filippo Zamboni Junioren-Weltmeister. Im deutschen Sextett aus Julia Jähnigen, Annabel Dietz, Lucas Hanings, Lukas Richter, Elias Herrmann und Paul Schramm war bislang Letztgenannter mit Platz 6 am erfolgreichsten. Dennoch haben die Sachsen gegenüber Nationen wie Tschechien, Österreich und Italien, die allesamt Profisportler sind, einen entscheidenden Nachteil. Als Amateursportler müssen sie für den Gelderwerb arbeiten, was zu Lasten des Trainings geht. Jedenfalls können sich die erzielten Resultate durchaus sehen lassen.
Tolle Organisation
Zudem bestehen für die Sachsen in den nächsten beiden Disziplinen, im Riesenslalom und insbesondere im abschließenden Slalom, echte Medaillenchancen. Alles in allem gebührt den Organisatoren um Torsten Richter samt all den Ehrenamtlichen, darunter der Oberwiesenthaler Bergwacht, ein großes Kompliment. Denn bereits jetzt ist klar, dass man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine JWM im Erzgebirge ausrichtet, die ihresgleichen sucht.
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