Gornauer Hochzeitsmesse überrascht mit besonderen Skulpturen

Premiere Chemnitzer Kunsthandwerkerin präsentiert ausgefallene Ringschalen

Gornau. 

Gornau. Mode, Schmuck und Torten: Besucher der 1. Gornauer Hochzeitsmesse erhielten viele Tipps, die wichtige Fragen vor dem großen Tag betreffen. Doch in der örtlichen Turnhalle ging es nicht nur darum, welche Kleider und Anzüge für den Gang vor den Traualtar gerade im Trend liegen. Auch Eheringe und leckere Speisen waren nur zwei von vielen Facetten dieser Premiere, die auch Anregungen in anderer Hinsicht zu bieten hatte. So erfuhren beispielsweise Hochzeitsgäste, mit welchen Geschenke sie dem Brautpaar eine schöne Überraschung bereiten können.

Kunstwerke erfordern viel Arbeit

Mit einer außergewöhnlichen Ringschale zog Anja Chevalier viele Blicke auf sich. Besser gesagt, auf ihren Stand, denn dort befanden sich viele kleine Kunstwerke in Form von Händen. "Die Paare tauchen ihre Hände in eine Abformmasse, die dann mit Gipskeramik ausgegossen wird", erklärt die Chemnitzer Kunsthandwerkerin die Entstehung dieser besonderen Schätze, die nach dem Trocken noch längst nicht fertig sind. "Der Großteil der Arbeit wartet erst noch", betont Anja Chevalier und verweist auf die Nachbearbeitung und die farbliche Gestaltung.

Premiere wird ausgewertet

Ein Aufwand, der sich lohnt. Schließlich dienen die bis hin zum Fingerabdruck mit viel Liebe zum Detail gestalteten Skulpturen nicht nur als Ringschale für die Trauungen. "Für die Kinder und Nachfahren wird das immer eine schöne Erinnerung bleiben", erklärt die Chemnitzerin, die bei vielen Besuchern für einen Aha-Effekt sorgte. Auch Marius Riedel, der Organisator der Messe, staunte nicht schlecht. Der Gornauer war angesichts der vielen Besucher am Vormittag zufrieden mit der Premiere. Mit Blick auf eine mögliche Neuauflage im kommenden Jahr sei erst einmal eine Auswertung geplant: "Wir lassen diese Veranstaltung Revue passieren."



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