Carlsfeld. Mit dem Ziel, Rettungsabläufe zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Bergwacht zu optimieren, gibt es jedes Jahr Fortbildungen zur Zusammenarbeit. Jetzt ist die Winterfortbildung in Carlsfeld gelaufen. In Summe waren es knapp über 40 Teilnehmer und die kamen unter anderem von den DRK-Bergwachten Klingenthal, Carlsfeld, Johanngeorgenstadt und Rittersgrün, vom Rettungsdienst Aue-Schwarzenberg, der Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain und von der DRK-Rettungshundestaffel Aue-Schwarzenberg. Wie Ronny Meisel, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Carlsfeld erklärt, ging es unter anderem um die Rettung aus dem Steilhang, die Personensuche mit Hunden und Technik und um die Immobilisation von Kindern.
Gesprächsführung und Kommunikation bei Patienten
Ein wichtiger Punkt war auch, so Meisel, die klassische Gesprächsführung und Kommunikation bei der Patienten-Übergabe von der Bergwacht an den Rettungsdienst und Notarzt. "Was wir erstmalig bei der Übung mit dabei hatten, war das Lawinenverschütteten-Suchgerät. Im Hochalpinen-Bereich ist das Standard. Und auch wenn es im Mittelgebirge kaum zur Anwendung kommt, müssen die Bergwachtleute hier dennoch damit umzugehen wissen", sagt Ronny Meisel. Die Fortbildung "Zusammenarbeit Bergwacht - Rettungsdienst" wird zweimal jährlich durchgeführt, einmal im Sommer und einmal im Winter immer angepasst an die jahreszeitlichen Anforderungen der Bergrettung.
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