Amtsberg. Die Gemeinde Amtsberg feiert in diesem Monat ihr 30-jähriges Bestehen. War am 1. Januar 1994 vollzogene Vereinigung der Gemeinden Weißbach, Schlößchen und Dittersdorf vor fünf Jahren noch Anlass für ein großes Jubiläumsprogramm, das im Zeichen des Vierteljahrhunderts stand, so wird diesmal in kleinerem Rahmen gefeiert. "30 Jahre sind nicht der ganz große Anlass", erklärt Bürgermeister Sylvio Krause, der in dieser Woche dennoch bei zwei Veranstaltungen viele Hände schütteln wird.
Partnergemeinden sind vertreten
Einer internen Feier der kommunalen Verwaltung folgt am Freitagabend eine Festveranstaltung, zu der 250 Gäste eingeladen sind. Darunter der Staatsminister des Innern des Freistaates Sachsen, Armin Schuster, sowie die Bürgermeister der Amtsberger Partnergemeinden aus Polen, Bayern und Baden-Württemberg, wie Krause erklärt. Aus Polen wird dabei eine größere Abordnung erwartet, die mehrere Tage im Erzgebirge verbringt. "Mit Cekow pflegen wir einen sehr intensiven Austausch", erklärt der Bürgermeister, der bei diesem Anlass sicherlich etwas genauer auf die Historie seines Heimatortes eingehen wird.
Vereinigung ein wichtiger Schritt
"Es gab gute Jahre und etwas weniger gute", blickt das Gemeindeoberhaupt zurück. Gerade jetzt sie aufgrund der gesellschaftlichen Situation wieder eine schwierigere Phase zu meistern. So ist beispielsweise der bereits 2019 präsentierte Plan für eine Erneuerung der Weißbacher Ortsmitte inklusive Kita-Neubau mangels Fördermöglichkeiten von einer Umsetzung weit entfernt. Auf jeden Fall sei die Vereinigung von Weißbach, Schlößchen und Dittersdorf 1994 aber der richtige Schritt gewesen. "Allein wäre die Entwicklung für die einzelnen Orte nicht machbar gewesen", sagt Krause. Gemeinsam habe man die Kräfte bündeln und viele Projekte umsetzen können.
erschienen am 16.01.2024