2:0 - der FC Erzgebirge Aue hat endlich wieder einen Sieg gefeiert. Die Lila-Weißen empfingen im Erzgebirgsstadion den akut abstiegsbedrohten SV Sandhausen. Das Team von Dirk Schuster ging mit einigen Personalsorgen in die Begegnung. In der Aufstellung spiegelte sich das allerdings kaum wider, denn Chefcoach Dirk Schuster vertraute fast der gleichen Elf wie in der Vorwoche bei Darmstadt 98. Eine Veränderung gab es trotzdem: Jan Hochscheidt rückte für Calogero Rizzuto in die Startformation. In den ersten 45 Minuten lieferten sich die beiden Teams ein sehr kampfbetontes Spiel. Sandhausen machte ein gutes Spiel und zeigte, dass sie den Abstiegskampf längst angenommen haben.
Viele Chancen auf die Führung bereits in Halbzeit 1
Doch am Ende der ersten Halbzeit hätte der FC Erzgebirge Aue eigentlich in Führung gehen müssen. Zuerst hatten im Zusammenspiel Jan Hochscheidt und Dimitrij Nazarov in der 43. Minute die Chance zum Führungstreffer. Hochscheidt tippte beim Freistoß aus 20 Metern den Ball nur leicht an und Nazarov zog voll durch. Sandhausens Torwart Stefanos Kapino war aber zur Stelle und parierte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab es eine weitere Großchance für die Gastgeber: Nazarov bediente Steve Breitkreuz. Sein Gegenspieler hatte keine Chance, so dass Breitkreuz aus 16 Metern abziehen konnte. Der Ball geht nur Zentimeter am Pfosten vorbei.
Klassenerhalt rückt in greifbare Nähe
In der zweiten Halbzeit machen es die Erzgebirger besser. Florian Krüger bringt sein Team in der 54. Minute Führung. Vorausgegangen war ein abgeblockter Freistoß. Den Trubel kann Ballas nutzen, er bringt das Leder in die Mitte. Und Florian Krüger musste aus zirka fünf Metern nur noch einschieben. Zwar erfolgte noch die Abseitsprüfung, doch das Tor zählte. Das 2:0 für Aue besorgte Pascal Testroet. Keeper Martin Männel, der sein 300. Zweitligaspiel bestritt, setzte auf einen langen Ball, den Nazarov mit dem Kopf verlängerte. Testroet kämpfte sich durch und machte das zweite Tor für die Lila-Weißen. Durch den Sieg haben die Veilchen jetzt 36 Punkte. Der vorzeitige Klassenerhalt rückt in greifbare Nähe. Der SV Sandhausen hingegen bleibt im Tabellenkeller. Die Chancen auf den Klassenerhalt schwinden.
erschienen am 20.03.2021