Gelenau. Mit 12:0 Punkten führen die Ringer des RSK Gelenau, die in dieser Saison eine Kampfgemeinschaft mit dem AV Germania Markneukirchen bilden, die Tabelle der Regionalliga Mitteldeutschland weiterhin ungeschlagen an. Die Stärke der Erzgebirger bekam zuletzt die WKG Pausa/Plauen zu spüren, gegen die RSK-Fans einen souveränen 18:3-Sieg bejubeln konnten. "So einen Kampf habe ich noch nie erlebt", sagte Trainer Björn Lehnert hinterher in Anspielung auf die vielen knappen Duelle, die es trotz des letztlich klaren Endresultats gab.
Duell mit dem Angstgegner bietet trotzdem Spannung
Vor dem Kampf hatte Lehnert noch viel Respekt vor dem Gegner gezeigt und die Vogtländer sogar als Angstgegner bezeichnet. "Auswärts haben wir letztes Jahr gegen Pausa/Plauen verloren, und auch bei unserem Heimsieg ging es sehr eng zu", so der Coach. Und auch diesmal boten die meisten Kämpfe enorme Spannung. Lediglich Haydar Afshar (61 kg) und Witas Behrendt (80 kg) konnten vorzeitige Siege feiern und somit jeweils vier Punkte für die Gastgeber einfahren. Alle acht anderen Vergleiche gingen über die volle Zeit, wobei fast immer die Gelenauer das bessere Ende für sich hatten.
Harmonie als Schlüssel zum Erfolg
Besonders spannend machten es Gerard Kurniczak (130 kg/2:1), Basmullah Khanjari (75 kg/2:2) sowie Seyran Simonyan (75 kg) und Kamil Carznecki (86 kg), die jeweils 3:1 gewannen. Doch wie Niklas Nimtz (66 kg), Justin Müller (80 kg) und Radoslaw Baran fuhren auch sie lautstark umjubelte Punktsiege ein. "Dass so viele enge Duelle alle an uns gehen, passiert echt selten", bilanziert Lehnert. Lediglich Hassan Ismail (71 kg) musste sich mit 0:8 Punkten geschlagen geben, freute sich hinterher aber trotzdem über den diesjährigen Erfolg der Mannschaft. "Es harmoniert einfach super in der Truppe. Alle sind immer heiß auf den nächsten Kampf, und auch die Fans unterstützen uns super", sagt der 24-Jährige, der zugleich warnt: "Die Saison ist noch lang.
erschienen am 08.10.2024