Gelenau. Vor den Gelenauer Ringern liegen entscheidende Wochen. Am kommenden Samstag führt der Weg zum Tabellendritten nach Lugau, ehe eine Woche später zuhause das Gipfeltreffen gegen den AC Werdau (2.) ansteht. Obwohl es die Herausforderungen in sich haben, wird die Wettkampfgemeinschaft Gelenau/Markneukirchen II mit breiter Brust antreten - und als Favorit. Schließlich führt die Mannschaft die Regionalliga Mitteldeutschland ungeschlagen an. Dass mittlerweile 20:0 Punkte zu Buche stehen, ist dem jüngsten 20:9-Hemsieg gegen den RC Germania Potsdam zu verdanken.

Beide Teams nicht in Bestbesetzung

Obwohl die Gäste aus Brandenburg nur auf Rang 6 liegen, war Gelenaus Trainer Björn Lehnert im Vorfeld etwas mulmig zumute. "Ich hatte schon Sorgen, weil bei uns unter anderem Radek Baran ausgefallen ist", gesteht der RSK-Coach. Tatsächlich machte dies im Gegensatz zum Hinkampf einen Unterschied von sieben Punkten aus. Statt vier Zähler zu holen, gab sein Ersatz Kamil Wojciechowski drei Punkte ab. Trotzdem wirkte Lehnert schon an der Waage erleichtert. "Da wurde klar, dass auch die Gäste nicht in Bestbesetzung antreten", erklärt der Coach.

Packende Duelle begeistern großes Publikum

Zusammen mit den reichlich 400 Fans durfte Lehnert in den zehn Einzelduellen sieben Siege bejubeln. So mancher davon fiel relativ knapp aus, weil Mark Wagner, Hassan Ismail, Basmullah Khanjari und vor allem Islam Yakhyaev nur nach Punkten gewannen. Bei Yakhyaev gab erst die letzte Wertung den Ausschlag. "Die Zuschauer haben einen schönen Kampfabend erlebt, es waren einige packende Duelle dabei", sagt Lehnert nicht zu unrecht. Genauso durften die Gelenauer Fans aber auch drei vorzeitige Siege von Seyran Simonyan, Kamil Czarnecki und Gerard Kurniczak bejubeln. Auch die geben Anlass zum Optimismus für die anstehenden Aufgaben.