Gelebte Brauchtumspflege

Bergbauverein Traditionelle Mettenschicht in Rübenau lockt am Samstag vor dem 4. Advent viele Besucher an

Weihnachtszeit. 

Rübenau weihnachtet und der Ort erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Traditionell am Freitag vor dem 1. Advent wurde die Holz-Pyramide auf dem Dorfplatz angeschoben. Tags darauf brauste der Weihnachtsmann auf dem Motorrad herbei, um die Kleinsten zu bescheren. Organisator des Weihnachtstreibens war die Jugendfeuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Motorradclub IG Zauberwald.

 

Erinnerung an Bergbauhandwerk

Der Brauchtumspflege widmet sich der Bergbauverein Rübenau. Mit der traditionellen Mettenschicht in der Weihnachtszeit am Samstag vor dem 4. Advent erinnert man daran, dass in der kleinen Ortschaft einst Bergbau betrieben wurde. Nach 2 Jahren Unterbrechung wurde diese wieder auf dem Areal der "Eichners Hoffnung Fundgrube" abgehalten. Die Grube hat eine lange Tradition, denn aus Chroniken geht hervor, dass die Bergbaugeschichte des Ortes bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Die Mitgliederzahl des Vereins ist seit der Gründung im Jahr 2015 von 7 auf mittlerweile ein Dutzend angewachsen. Unter dem Vorsitzenden Martin Porstmann hat man sich der Aufarbeitung des Altbergbaus und der Wiederfindung der Altbergbaustandorte im Heimatort verschrieben.

 

Großer Andrang trotz Kälte

Trotz der Kälte zog es viele Einheimische und Besucher aus den umliegenden Gemeinden nach Rübenau, um sich in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam auf den 4. Advent einzustimmen. Der Posaunenchor versetzte die Gäste musikalisch in weihnachtliche Stimmung. Auch fürs kommende Jahr ist bereits einiges in Planung. Dann feiert die Feuerwehr Rübenau 150-jähriges Bestehen. Ein genauer Termin für die geplanten Feierlichkeiten steht derzeit noch nicht fest, man kann sich aber jetzt schon freuen.



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