Zwönitz. Es ist das zweite Pfingstfest, was nicht so ist, wie es sein sollte. Das bekommen gerade auch die Gastronomen im Erzgebirgskreis zu spüren, die aufgrund der hohen Inzidenz ihre Türen noch immer geschlossen halten müssen.
"Nicht den Kopf in den Sand stecken"
"Man merkt es deutlich, dass gar nicht so viele Leute im Erzgebirge unterwegs sind. Viele fahren in die benachbarten Landkreise, weil dort die Außengastronomie offen ist und bei uns maximal ein Angebot to go möglich ist", sagt Dominik Naumann, Inhaber des Brauerei-Gasthofes in Zwönitz. Naumann ist einer derjenigen gewesen, der immer optimistisch in die Zukunft geschaut hat trotz der schwierigen Lage. Doch irgendwann sei der Optimismus weggefallen, sagt der Gastronom, der dennoch nicht den Kopf in den Sand steckt. Auf dem Gelände des Brauerei-Gasthofes hat er jetzt eine Wanderhütte aufgestellt, wo sich Spaziergänger und Wanderer bei schönem Wetter mit etwas zu essen auf die Hand zum Mitnehmen versorgen können.
Beim Wandern das Angebot nutzen
Anke Schmiedel ist jetzt zu Pfingsten wandern gewesen: "Insgesamt waren es 10 Kilometer, die wir unter die Füße genommen haben. Wir sind in Richtung Fuchsbrunnbrücke gelaufen, über Moosheide und über den Ziegenberg zurück. Es war perfektes Wetter bis auf zwei kurze Schauer." Auf der Rücktour ist die Zwönitzerin beim Brauerei-Gasthof vorbeigekommen und hat das Angebot genutzt. Was Veranstaltungen angeht, so war für dieses Jahr im Brauerei-Gasthof einiges geplant, doch man hat vieles auch schon wieder auf 2022 verschoben, wie Dominik Naumann sagt.