Zschopau. Für das neue Zschopauer Wohngebiet "Am Gräbel" sind bereits die ersten Angebote bei der Stadt eingegangen, wie Manuel Burckhardt erklärt. Dem Sachgebietsleiter für Stadtentwicklung und Umwelt zufolge bleibt aber auch für weitere Interessenten noch genügend Zeit. "Die Ausschreibung läuft bis zum 29. Dezember", erklärt Burckhardt, der am Freitag mit Oberbürgermeister Arne Sigmund das Areal am Rande einer Kleingartenanlage noch einmal näher unter die Lupe genommen hat.
Sinnvolle Nachnutzung
"Wir sind froh, dass wir Bauland in der Stadt schaffen konnten", sagt Arne Sigmund. Neben dem August-Bebel-Wohngebiet gebe es nun einen weiteren Standort, der vor allem für junge Familien attraktiv sei. Zugleich kam es dadurch zu einer innerstädtischen Nachnutzung und Verdichtung. "Wir bauen also nicht auf grüner Wiese", betont Manuel Burckhardt. Um den Bereich mit Blick auf die langfristige Zukunft sinnvoll nutzen zu können, müssen rund 35 Gärten weichen. Etwa ein Drittel davon stand leer, betroffene Pächter wurden von der Stadt entschädigt und konnten auf andere Freiräume der Kleingartenanlage ausweichen.
Beräumung beginnt im Januar
"In der zweiten Kalenderwoche soll mit der Beräumung der Gartenfläche begonnen werden. Direkt danach folgt die Erschließung", blickt Manuel Burckhardt voraus. Noch im ersten Quartal sollen so die Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Käufer der Grundstücke schnellstmöglich ihren Bauantrag stellen können. Insgesamt handelt es sich um zwölf Grundstücke. Neun davon befinden sich im oberen Bereich. Sie werden erschlossen, dass der Mindestpreis von 120 Euro pro Quadratmeter etwas höher liegt als für die drei weiter unten gelegenen Grundstücke ohne Erschließung (80 Euro pro Quadratmeter). Welche Bieter den Zuschlag erhalten, entscheidet sich laut Burckhardt erst nach Ende der Ausschreibung entsprechend der Vergaberichtlinien.
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