Für Anfang Juli geplantes Klöppeltreffen ist gestrichen

Kloeppeltreffen Organisatoren begründen ihre Entscheidung mit den Entwicklungen in Bezug auf Corona

Sayda/Seiffen. 

Sayda/Seiffen. Das 13. Saydaer Klöppeltreffen fällt aus. Darüber informierte Sandy Stephanie in diesen Tagen. Gemeinsam mit ihrem Mann Michael Stephani hatte sie die Veranstaltung in den vergangenen Jahren organisiert. Termin wäre planmäßig das Wochenende vom 4. und 5. Juli gewesen. Leicht sei den beiden die Streichung der Veranstaltung keineswegs gefallen, wie die Seiffenerin betonte. Angesichts der aktuellen Lage gehe der Schutz der Klöpplerinnen und Klöppler sowie der Gäste vor. "Es hängt sehr, sehr viel Herzblut dran. Deshalb haben wir auch lange hin- und herüberlegt. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir als Privatleute dieses Risiko aber nicht noch einmal eingehen können", erklärte sie.

"Wir hatten uns sehr gut etabliert"

Im vergangenen Jahr hatte das Klöppeltreffen an der Saydaer Oberschule nämlich noch unter strengsten Hygieneregelungen stattgefunden. Leider haben sich damals nicht alle bereitwillig an die Bestimmungen gehalten. Außerdem lag die Besucherzahl mit knapp 200 wesentlich niedriger als in den Jahren zuvor. Normalerweise gehen während des Klöppeltreffen-Wochenendes bis zu 500 Besucher ein und aus. Zwischen 13 und 15 namhaften Ausstellern unter anderem aus Deutschland, der Tschechischen Republik und den Niederlanden sind daran beteiligt. Die Stephanis kennen Veranstaltungen dieser Art auch aus anderen Regionen. "Wir hatten uns sehr gut etabliert und können uns durchaus mit den Annaberger Klöppeltagen vergleichen, wenngleich wir räumlich im Vergleich dazu ein wenig eingeschränkter sind", sagte Sandy Stephani. Ob das 13. Saydaer Klöppeltreffen überhaupt irgendwann stattfinden wird, macht das Ehepaar von der Entwicklung der Corona-Krise abhängig.



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