Die Frühchenstation am Helios Klinikum Aue freut sich über ein buntes Kleidungspaket für die Jüngsten. Vorbeigebracht hat es Kati Junghans.
Farbenfrohe Kleidung für Frühchen
Wie Kirsten Praedicow, leitende Oberärztin der Neonatologie sagt, liegt die Zahl der Frühgeborenen immer so um die 40 pro Jahr in Aue: "Die Kleidung ist ein wesentlicher psychischer Aspekt. Damit kann man die Frühchen, die wirklich einige Wochen in der Klinik verbringen, hübsch kleiden. Das lenkt auch etwas ab von den ganzen Kabeln und Schläuchen." Die Kleidung ist einfach farbenfroh, sagt Junghans. Die 46-jährige, die beruflich als Hausmeisterin an einem Förderschulzentrum tätig ist, greift in ihrer Freizeit zur Nähnadel und fertigt für die Frühchen Kleidung. Doch wie kam es dazu? Kati Junghans ist selbst eine Frühchenmutti, deren Tochter Ella Toni vor fünf Jahren am Helios Klinikum in Aue acht Wochen zu früh auf die Welt gekommen ist. Das kleine Mädchen ist mittlerweile zu einem aufgeweckten Kleinkind herangewachsen. Kati Junghans hat sich dem Verein Regenbogenbär Kinder angeschlossen: "Wir verschicken deutschlandweit an Muttis, die sich an uns wenden. Je nach Größe des Kindes, bekommen die Muttis eine Komplettausstattung und zahlen nur den Versand."
Kostspielige Bekleidung für Frühchen: Eine Herausforderung für Eltern
Junghans weiß aus Erfahrung, dass Kleidung für Frühchen sehr teuer ist und man doch einiges braucht. Als nächstes steht am Auer Helios Klinikum der Weltfrühchentag im Kalender, den man zusammen mit den Frühcheneltern begehen möchte. Dazu gehört es auch, das 14 Uhr Luftballons mit guten Wünschen aufsteigen.
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