Schönheide. Um die Freifläche, die beim Abriss des ehemaligen Wohngebäudes an der Hauptstraße 19 in Schönheide entstanden ist, gibt es heftige Diskussionen. Den Beschluss zum Erwerb des Gebäudes hat der Gemeinderat bereits im August 2018 gefasst. Damals mit der Maßgabe, den Abriss zu realisieren und danach auf dem Grundstück einen Parkplatz zu errichten. Den Fördermittelantrag hat der Gemeinderat in Jahr später im April bestätigt. Das Teilvorhaben Abbruch konnte letztes Jahr abgeschlossen werden. Was jetzt noch ansteht, ist das Vorhaben zur Errichtung des Parkplatzes. Im Haushalt 2021 der Gemeinde Schönheide sind entsprechende Mittel eingestellt worden.
Keine Einigkeit im Gemeinderat
Auf die Ausschreibung hin lagen bis zur Submission Ende März sechs Angebote vor. Diese sind seitens eines beauftragten Ingenieurbüros geprüft worden. Das wirtschaftlichste Angebot liegt bei 88.861,91 Euro. Da diese Summe über der Angebotssumme von 70.000 Euro liegt, hat der Gemeinderat die Auftragsvergabe zu beschließen. In einer Vorberatung des Technischen Ausschusses Ende April gab es die Empfehlung, der Auftragsvergabe zuzustimmen. Doch im letzten Gemeinderat hat es um dieses Thema alles andere als Einigkeit gegeben. Es gab Stimmen von Gemeinderäten, die mit dem Bau der Parkplätze nicht einverstanden sind. Zu hoch seien die Kosten und man habe im Zentrum schon genügend Parkflächen, so der Tenor.
Der Vorschlag seitens des Planungsbüros den Bau einer multifunktionalen Fläche für rund 40.000 Euro zu prüfen, ist mehrheitlich abgelehnt worden. Schließlich haben die Räte mehrheitlich dem Parkplatzbau zugestimmt. Die Förderung für dieses Projekt liegt bei rund 43.700 Euro.
erschienen am 13.05.2021