Flöhatal Open: Tennisturnier in Olbernhau begeistert Teilnehmer aus ganz Sachsen

Tennis Wettbwerb lockt im Erzgebirge Doppel aus zehn Vereinen ans Netz

Olbernhau. 

Olbernhau. Ein Hauch von New York ist kürzlich in Olbernhau zu spüren gewesen. Denn während in der amerikanischen Metropole gerade die US Open ausgetragen werden, stieg auch im mittleren Erzgebirge ein Tennisturnier mit ähnlichem Namen. Natürlich sind die "Flöhatal Open" sind nicht wirklich mit den Matches in den riesigen Tennis-Arenen von Flushing Meadows zu vergleichen. Und doch hat der Olbernhauer TC damit einen in der Region einzigartigen Doppel-Wettbewerb ins Leben berufen, der inzwischen auch weiter angereiste Teilnehmer anlockt.

Eibenstocker Duo jubeln

Sogar aus Dresden, Kreischa und Schkeuditz waren Akteure gekommen. Insgesamt spielten 48 Teilnehmer aus 10 Vereinen um die Siegerpokale, die bei den Damen und den Männern sowie in der sogenannten Hoffnungsträgerrunde, einer Kategorie für Spieler mit wenig Turniererfahrung, vergeben wurden. Bei den "Hoffnungsträgern" bejubelten die Lokalmatadoren Klaus Kriwaczek und Matthias Drechsel den Sieg. Im Turnier der Männer mussten die Olbernhauer dagegen einem Gäste-Duo die Trophäe überlassen. Auch die Titelverteidiger Riccardo Seifert und Markus Tost vom TC Marienberg mussten diesmal mit Platz 3 vorlieb nehmen. Der Sieg ging stattdessen an das Eibenstocker Duo Jochen Schulze und Alexander Hodeck, die im Finale Silvan Roscher und Oliver Wappler vom OTC besiegten.

Dunkelheit bremst Damen aus

Auch im Endspiel der Damen waren die Gastgeber vertreten. Dort bliesen Katja Bilz und Stella Wiener gegen Tina Petschke und Susann Böttrich (Oederaner TC) nach verlorenem ersten Satz zur Aufholjagd und lagen dann im zweiten Durchgang auch klar vorn. Allerdings wurden die Spielerinnen von der einbrechenden Dunkelheit ausgebremst. "Das Damen-Finale konnte nicht mehr zu Ende gespielt werden", erklärt Wiener, warum es bei den Frauen diesmal zwei Sieger-Duos gab. Künftig soll so etwas vermieden werden, denn der Olbernhauer Verein plant mithilfe von Fördermitteln die Installation einer Flutlichtanlage, damit auch zu späterer Stunde gespielt werden kann - so wie bei den US Open.



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