FCE-Ringer holen Heimsieg gegen Potsdam

Aue. 

Aue. Die Ringer der RG Germania Potsdam hatten ein Gastgeschenk im Gepäck, als sie beim FC Erzgebirge Aue angetreten sind. Sie ließen die 61-Kilo-Gewichtklasse klassisch unbesetzt und haben so kampflos vier Punkte abgegeben. In dieser Regionalliga-Begegnung haben die Veilchen von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen, wer der Herr im Ring ist. Lediglich zwei Kämpfe haben die Auer abgegeben.

 

Auer Ringer setzen sich gegen Potsdam durch

 

Es ging gleich im ersten Kampf gut los indem Nachwuchskader Finn Weiß (57kg/F) den Potsdamer Leon Dietzmann durch technische Überlegenheit besiegte. Kapitän Nico Schmidt (130kg/k) ist gegen Oliver Kock, den Vize-Deutschen Meister im Freistil angetreten und holte durch technische Überlegenheit ebenfalls vier Punkte. Einen starken Kampf, so FCE-Trainer Björn Schöniger, habe Aslan Mahmudov (98kg/F) abgeliefert, der sich knapp nach Punkten gegen Filip Szucki durchsetzen konnte. Worüber sich Schöniger freut ist, dass auch Philipp Herzog (66kg/F) endlich einen Sieg geholt hat - Domenik Budack ist der Auer technisch überlegen gewesen. Laszlo Szabo (86kg/k) war Simon Papsdorf technisch überlegen. "Ein super Kampf, wie wir das von ihm gewohnt sind", so Schöniger. Danach kam der Kampf der Kämpfe, so der Auer Coach - Dawid Ersetic gegen Radu Cataraga, was ein guter Kämpfer und kein unbeschriebenes Blatt sei. "Ersetic lag hinten und musste etwas riskieren und da passiert es auch mal, dass man sich auf Schultern wiederfindet", so Schöniger. Als legendär sieht der Coach den Auftritt von Neuzugang Kamil Rybicki - sein Gegner Daud Elembaev sei einer der Besten in der 80-Kilo-Gewichtsklasse Freistil in der Liga. Bei William Stier (75kg/F) wusste man, dass es eng werden kann, denn sein Gegner Doa Küksar ist sein Trainingspartner gewesen und beide kennen sich sehr gut. "Dann ist es eine kleine Unaufmerksamkeit, die den Kampf entscheidet", so Schöniger. Diesmal hat sich Stier nach Punkten knapp eschlagen geben müssen. Den letzten Kampf hat Mate Krasznai (75k/K) bestritten und siegte nach Punkten gegen Jan Zizka, der bisher noch keinen Kampf verloren hatte.