Bad Schlema. Die Fußballerinnen des FC Erzgebirge Aue stehen in der Landesliga aktuell auf Tabellenplatz zwei mit nur einem Punkt Rückstand auf die Spitzenreiterinnen des Chemnitzer FC. Diese Woche sind die Frauen um Trainer Alexander Zamzow auswärts beim TSV 1861 Spitzkunnersdorf gefordert. "Es ist das Spiel mit der weitesten Anfahrt für uns. Das Spiel müssen wir irgendwie so gut wie möglich über die Bühne bringen", so Zamzow, der genau weiß, dass Spitzkunnersdorf eine Mannschaft ist, die unangenehm zu bespielen ist: "Da sahen wir noch nie gut aus."
3:3 gegen den SG LVB I
Beim aktuellen Spiel sind die Frauen um Alexander Zamzow vor heimischer Kulisse mit einem 3:3 (1:3)- Unentschieden gegen die SG LVB I vom Platz gegangen. In der ersten Halbzeit waren es die Gäste, die gleich zu Beginn vorgelegt haben mit 0:1 (8.). Für den Ausgleich sorgte Nelly Josephine Estel, die zum 1:1 (20.) für Aue verwandelt hat. Bis zur Pause haben die Auerinnen noch zwei Tore kassiert zum 1:2 (28.) und 1:3 (44.). "Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel ruhig und kontrolliert anzugehen, doch wir haben es etwas verschlafen", resümiert Alexander Zamzow, der einige Spielerinnen aufs Feld geschickt hat, die nach Krankheit beziehungsweise Verletzungen erstmalig wieder angetreten sind.
Ziel konnte nicht erfüllt werden
Ziel war es, das Spiel souverän zu gestalten, aber es hat so nicht wirklich funktioniert. Man ist in Rückstand geraten. Nach Wiederanpfiff sind die Auerinnern zum Anschlusstreffen gekommen - das 2:3 (50.) hat Elisa Polusik verwandelt und sie war es auch, die den Ausgleichstreffer zum 3:3 (83.) hinterhergeschoben hat. "Unterm Strich hätten wir sogar noch ein viertes und fünften Tor machen müssen", so Zamzow: "Doch unsere Chancenverwertung hat nicht mehr richtig gepasst. Wir sind permanent angelaufen und die Gegnerinnen haben sich mit zehn Spielerinnen hinten reingestellt und wir haben es nicht geschafft, das Spiel komplett zu drehen."