Niederlauterstein. Seit dem Beginn der Winterspiele zieht ein Biathlon-Stadion in Miniatur in Niederlauterstein die Blicke auf sich: Es ist ein Familienprojekt von Silvia Hiemann und Vater Holger, die mit der Planung eine Woche vor Peking starteten. Die Hobby-Skilangläuferin sagte: "Mein Vater hat die Scheiben maßstabsgetreu gebastelt. Unser Nachbar hat uns zwei Gewehre, die natürlich schussunfähig sind, bereitgestellt. Jeder hat jedem geholfen oder irgendwelche Sachen beigesteuert. Und wir freuen uns, wenn Touristen alles anschauen und Fotos machen. Und dass Denise Herrmann nun zwei weitere Olympiamedaillen gewonnen hat, freut mich ganz besonders."
Daumen für Team Friedrich sind gedrückt
Nun geht es am Samstag und am Sonntag noch um Gold im Vierer-Bob, nachdem das Bob-Team Friedrich im Zweier bereits Gold in Peking holte. Dann tritt auch Candy Bauer auf den Plan, der schon im Goldvierer von Pyeongchang saß. "Wie schon vor 4 Jahren werden wir in einer kleinen Runde das Geschehen live im TV verfolgen und dem Team Friedrich fest die Daumen halten". so Silvia Hiemann.
Wie die Idee von einem Olympia-Dorf entstanden ist und wie Niederlauterstein über Nacht zu solch einem Dorf geworden ist, ist in einem vorangegangenen Artikel nachzulesen.
erschienen am 16.02.2022