Aue. Im Auer Zoo der Minis leben auch exotische Hühner - gemeint ist damit der Blaue Pfau der, wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, zu den Hühnervögeln gehört. Im Auer Zoo sind zwei dieser Tiere zuhause - ein Männchen und ein Weibchen. Wenn man einen Pfau hört, denkt man sofort an schillernde Farben und die langen Schwanzfedern mit dem Muster, das an Augen erinnert. Diese können von den Tieren zu einem fächerförmigen Rad aufgestellt werden. Das trifft auf die männlichen Tiere zu. Der Blaue Pfau schlägt sein Rad, um zum einen Eindruck auf die Weibchen zu machen und zum anderen auch, um Feinde abzuschrecken. "Die Weibchen sind nicht so auffällig gefärbt und das ist auch wichtig, denn wenn die Hennen am Boden brüten, müssen sie möglichst unauffällig sein", erklärt Hömke.
Pfau wird in Heimat verehrt
In seiner Heimat Indien und Sri Lanka wird der Pfau verehrt, sein lauter Schrei gilt als Warnung vor Tigern und Leoparden. Besonders häufig hört man ihn in der Regenzeit, denn diese fällt mit der Paarungszeit der Tiere zusammen. In der Regel legen die Hennen vier bis sechs Eier und nach ungefähr 28 Tagen schlüpfen die Küken. Infos zum Auer Zoo der Minis unter: www.zooderminis.de. Ein Video zum aktuellen Beitrag ist zu finden auf YouTube.