Erzgebirgsrivalen treffen in der Landesliga aufeinander

Fußball FSV Motor Marienberg empfängt die zuletzt erstarkten Kicker des FC 1910 Lößnitz

Marienberg. 

Marienberg. Auf ein interessantes Landesliga-Derby dürfen sich die Fußball-Fans im Erzgebirge freuen. Wenn der FSV Motor Marienberg am Samstag, 15 Uhr, den FC 1910 Lößnitz empfängt, scheinen die Rollen eigentlich klar verteilt zu sein. Schließlich belegen die Gastgeber nach sieben Spieltagen mit beeindruckenden 14 Punkten den 5. Tabellenplatz, während die Lößnitzer als 13. nur knapp über der Abstiegszone rangieren. Drei ihrer sechs Zähler holten sie allerdings am vergangenen Wochenende, als sie mit einem 2:0-Heimsieg die als Tabellenführer angereiste SG Handwerk Rabenstein stürzten. Zeitgleich kassierten die Marienberger ihre erste Saisonniederlage.

 

Personallage entspannt sich

"Wir wissen das 0:3 in Taucha richtig einzuschätzen", betont Motor-Trainer Ronny Rother, der in dieser Partie gleich auf neun Spieler verzichten musste. Fünf davon stehen nun für das Derby gegen Lößnitz wieder zur Verfügung, sodass der Coach guter Dinge ist: "Wir sind für dieses Spiel gut gerüstet." Zugleich warnt er davor, die Gäste zu unterschätzten. Nicht nur wegen des jüngsten Achtungserfolgs, sondern aufgrund der generellen Entwicklung. "Im Sommer hatten die Lößnitzer mit einigen Abgängen zu kämpfen, aber inzwischen haben sie sich wieder gesteigert", sagt Rother, der dennoch Selbstvertrauen ausstrahlt: "Wenn wir unser Potenzial abrufen und unser Konzept durchziehen, sind wir schwer zu schlagen."

 

Trainer auf Tribüne verbannt

An dem Optimismus selbst ändert auch die Tatsache nichts, dass der Motor-Coach das Spiel von der Tribüne aus verfolgen muss. Bei der Niederlage in Taucha hatte er gleich mehrfach seinen Unmut über den Schiedsrichter zum Ausdruck gebracht, der in Rothers Augen nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Folge dessen war die Ampelkarte, die den Trainer nun zum Zuschauen zwingt. Dagegen ist die Rotsperre von Max Flade abgelaufen. Er steht jetzt ebenso wieder zur Verfügung, wie beispielsweise Philipp Colditz. "Es fehlen nur noch unsere Langzeitverletzten, wobei selbst Florian Martin schon wieder trainieren kann", erläutert Rother die Personalsituation vor dem mit Spannung erwarteten Derby.



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