Erzgebirgspokal: Motor Marienberg II ist ausgeschieden

Fußball Zwei andere Erzgebirgsligisten kriegen noch die Kurve

Zschopau. 

Zschopau. Obwohl die Fußball-Saisons 2022/23 noch jung ist, haben nur noch 16 Mannschaften die Chance, den Erzgebirgspokal zu gewinnen. Nachdem die Ausscheidungsrunde bereits vor dem ersten Liga-Spieltag absolviert worden war, ist nun auch die erste Hauptrunde über die Bühne gegangen. Und dabei bahnten sich mehrere Überraschungen an, von denen eine schließlich auch Realität wurde. So musste der Kreisoberligist FSV Motor Marienberg bei der eine Klasse tiefer spielenden BSG Motor Zschopau die Segel streichen. Zwei andere Favoriten bekamen dagegen gerade noch so die Kurve.

 

Später Doppelpack rettet Drebach

Besonders dramatisch ging es in Mildenau zu, wo der Erzgebirgsliga-Aufsteiger ATSV Gebirge/Gelobtland gegen seinen letztjährigen Kreisliga-Kontrahenten TSV Grün-Weiß Mildenau erst im Elfmeterschießen das Ticket fürs Achtelfinale löste. Kurz vor dem Aus stand auch der FV Krokusblüte Drebach/Falkenbach, der beim BSV Gelenau bis zur 87. Minute 0:1 hinten lag. Doch die eine Etage höher spielenden Gäste durften dank eines späten Doppelpacks von Routinier Martin Horn (87./89.) doch noch jubeln. "Spielerisch haben wir gute Ansätze gezeigt. Allerdings haben wir viele Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt", bilanziert FVK-Trainer Robin Merkel. Ihm war nach Abpfiff die Erleichterung anzumerken, dass sich das Auslassen zahlreicher Chancen nicht rächte.

 

Zschopau sorgt für Überraschung

Zu einer überraschend klaren Angelegenheit machten die Kreisliga-Kicker aus Zschopau ihr Pokalspiel gegen die Landesliga-Reserve des FSV Motor Marienberg. Mit 4:0 schickte die BSG Motor den Erzgebirgsligisten nach Hause, wobei zwei Standardsituationen früh zu Toren führten. Nach nicht einmal 20 Minuten hatte der vermeintliche Außenseiter bereits mit 3:0 die Nase vorn. "Wir hatten uns schon etwas ausgerechnet, da wir in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert haben", sagt BSG-Trainer Mario Hartung und nennt zudem sein Erfolgsrezept für den Pokal: "Dieser Wettbewerb ist für uns nur eine Zugabe. Spaß haben, lautet hier unser Motto." Nun ist der Coach gespannt, welcher Gegner seinem Team für das Achtelfinale am 25. September zugelost wird. Es wartet starke Konkurrenz, denn in den anderen Partien der zweiten Runde setzten sich stets die Favoriten durch.

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion