Niederlauterstein/Lippersdorf. Viel besser hätte der zweite Spieltag der 2. Radball-Bundesliga Nord aus erzgebirgischer Sicht kaum laufen können. Mit der SG Niederlauterstein und Aufsteiger SV Grün-Weiß Lippersdorf fuhren die beiden Lokalvertreter zahlreiche Punkte ein, sodass sie sich nach dem ersten Saisondrittel im vorderen Bereich der Tabelle wiederfinden. Während für die Niederlautersteiner 12 Punkte und Rang 5 zu Buche stehen, liegen die Lippersdorfer sogar noch einen Zähler und einen Platz weiter vorn. Allerdings wissen die Beteiligten die aktuelle Situation realistisch einzuschätzen.
Klassenerhalt bleibt das Ziel
"Wir reden nicht von höheren Zielen. Wichtig ist und bleibt für uns der Klassenerhalt", betont der Niederlautersteiner Paul Simon, der mit seinem Partner Hendrik Neubert in Wiednitz zuletzt beim Turnier in Wiednitz eine gute Leistung bot. Zwar musste das SGN-Duo beim 3:4 gegen den RCT Hannover nach Führung noch eine Niederlage hinnehmen, doch in allen anderen Partien punkteten die Erzgebirger. Neben den Remis gegen den RfV Wiednitz (4:4) und RSV Sangerhausen (3:3) stand ein Sieg gegen den Reideburger SV (6:5) zu Buche. "Das waren Kontrahenten, die im oberen Drittel mitspielen. Von daher sind wir mit den fünf Punkten zufrieden", bilanziert Simon.
Neuling darf dreimal jubeln
Erfreut über ihre Ausbeute waren auch Ronny Dornberger und Philipp Vogel, konnten die beiden Lippersdorfer in Zeitz doch sogar drei Siege einfahren. Nachdem der Aufsteiger zum Saisonauftakt noch einige Punkte hatten liegen lassen, lief es diesmal gegen die SG Langenwolschendorf (3:2), den KSC Leipzig II (4:1) und die SG Chemie Zeitz (5:3) deutlich besser. Lediglich dem Tollwitzer SV mussten sich die Grün-Weißen mit 1:2 geschlagen geben, was die Freude allerdings nicht groß trübte. Gegen Konkurrenz aus dem hinteren Tabellenbereich wurden wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren.
erschienen am 05.03.2024