Aue. Freunde klassischer Musik sind im Kulturhaus in Aue jetzt voll auf ihre Kosten gekommen beim Frühlingskonzert der Erzgebirgischen Philharmonie Aue. Es ist das 8. Philharmonische Konzert, das der Klangkörper in dieser Spielsaison gibt und alle, die in Aue nicht dabei sein konnten, haben heute noch einmal die Gelegenheit, das Frühlingskonzert zu erleben - Beginn ist 19.30 Uhr am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz. Die Konzerteinführung mit Musiktheater-Dramaturgen Lür Jaenike beginnt 19 Uhr.
Breites Programm
Zu Gehör bringt das Orchester Zoltán Kodálys "Tänze aus Galanta", Béla Bartóks Konzert für Viola und Orchester Sz. 120 und Robert Schumanns Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 "Frühlingssinfonie". Das Orchester steht am Abend unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jens Georg Bachmann und als Solistin stellt sich Diemut Poppen vor. Die Musikerin gehört zu den herausragendsten Bratschistinnen ihrer Generation und bringt die Bratsche als Soloinstrument auf besondere Weise zum Strahlen. Mit der Musik ist die Künstlerin von Kindesbeinen an verbunden - ihre Studien absolvierte sie in Düsseldorf, Köln, Aachen, Berlin (UDK) sowie in Bloomington/USA und Paris. Sie konzertierte als Solistin auf internationaler Ebene mit Dirigenten wie Frans Brüggen, Heinz Holliger, Claudio Abbado. Mit Orchestern, wie dem Mahler Chamber Orchestra, Orchestra Gulbenkian, Orchestra Mozart oder Chamber Orchestra of Europe konzertierte Diemut Poppen auch vielfach als Solistin unter eigener Leitung. Ihre große Liebe gilt der Kammermusik, sie ist Initiatorin mehrerer Kammermusikfestivals, in Deutschland, Spanien, Portugal und der Schweiz und sie ist mit dem Europäischen Musikpreis der Wirtschaft ausgezeichnet worden. Derzeit ist sie künstlerische Leiterin des "Festival Cantabile" Lissabon und der "Rigi Musiktage" Schweiz und Professorin an der Musikhochschule in Detmold.