Im malerischen Erzgebirge, genauer gesagt in Aue-Bad Schlema, laufen die letzten Vorbereitungen für den 29. Tag der Sachsen auf Hochtouren. Vom 1. bis 3. September erstrahlt die Region im Glanz dieses bedeutenden Festes, das in den letzten Jahren immer wieder verschiedene Städte Sachsens in den Fokus gerückt hat. Die Einbindung von Tradition und Moderne ist das Herzstück des diesjährigen Tag der Sachsen. Unter dem Motto "Herzlich Willkommen im Schacht!" sollen Besucher die reiche Geschichte des Erzgebirges und seine Innovationskraft hautnah erleben können. Die Region ist für ihre Gastfreundschaft und ihre Verbindung von Tradition und Fortschritt bekannt.

 

Vielfältiges Programm für Jung und Alt

Auf einer beeindruckenden Fläche von rund 50 Hektar erwartet die Besucher ein vielseitiges Programm. Ganze 15 Themenmeilen werden die Vielfalt Sachsens und seiner Traditionen widerspiegeln. Vereine und Verbände aus dem gesamten Freistaat werden ihre Aktivitäten präsentieren, und auf sechs Themenbühnen werden kulturelle Darbietungen von traditioneller Erzgebirgsmusik bis zu modernen Rhythmen geboten.

Die Eröffnung auf der strahlenden Medienbühne erfolgt feierlich am Freitag um 17 Uhr und markiert den Beginn dieses außergewöhnlichen Spektakels. Drei Tage später, genau um 17 Uhr, klingt der Tag der Sachsen mit einer begeisternden Abschlussveranstaltung auf derselben Bühne aus. Zwischen diesen Tagen der Freude und Unterhaltung bleiben keine Wünsche unerfüllt. Die Fülle der Angebote verspricht für jeden Besucher das Passende. Zu den herausragenden Highlights zählt das "SachsenSofa", wo von 17 bis 20 Uhr Ministerpräsident Michael Kretschmer und zahlreiche Staatsminister Platz nehmen, um Anliegen der Bürger anzuhören. Diese einzigartige Gelegenheit bietet sich auch am Samstag von 10 bis 20 Uhr. Einen weiteren Höhepunkt bildet die atemberaubende Lasershow "850 Jahre Aue", die am Freitag um 21 Uhr faszinierende Lichtkunstwerke in den Nachthimmel zaubert und am Samstag um 22.30 Uhr erneut ihr magisches Schauspiel zeigt.

 

Highlight und Höhepunkte:

Ein absolutes Highlight, das zweifellos viele in seinen Bann ziehen wird, ist das chorsinfonische Konzert "Erzgebirge und barocker Glanz". Dieses musikalische Meisterwerk beginnt am Samstag um 15 Uhr in der ehrwürdigen Auer Friedenskirche, abseits des Festgebietes. Währenddessen startet auf dem Gelände des Demokratieviertels im Stadtgarten am Carolateich ein Treffen der sächsischen Hoheiten. Ab 16 Uhr lädt die Landesregierung zum gemütlichen Kaffeetrinken ein, während um 18 Uhr die aufregende Stadtwette "Aue-Bad Schlema singt gemeinsam den Steiger" ihren Lauf nimmt. Ein besonderer Augenblick wartet auf die Stadt und ihre Gäste, wenn die Stadtwette ins Spiel kommt. Man möchte Sachsens größten Chor formen, indem 15.000 Menschen im Festgebiet die heimliche Erzgebirgshymne "Glück Auf, der Steiger kommt" singen.

Der größte Höhepunkt des ereignisreichen Wochenendes ist zweifellos der Festumzug, der am Sonntag um 13 Uhr im Gewerbegebiet am Bahnhof startet und sich über 2,7 Kilometer durch die bezaubernde Innenstadt zieht.

Sperrungen, Anreise, ÖPNV und Co: Was Besucher rund um den Tag der Sachsen wissen müssen.

 

Ein Dank an das Ehrenamt

Dr. Matthias Rößler, Landtagspräsident, betont die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Gesellschaft und betont die Bedeutung des Tags der Sachsen als Plattform für Wertschätzung und Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit. Das Fest dient als Bühne, um diejenigen zu würdigen, die durch ihr Engagement die Gemeinschaft stärken und lebendig halten.

Ministerpräsident Michael Kretschmer zeigt ebenfalls seine Begeisterung: "Ich freue mich sehr auf diese Geschichte, Geschichten und vielen persönlichen Begegnungen, die der Tag der Sachsen bietet. Ganz sicher gibt es für uns als Besucherinnen und Besucher neue Facetten unserer sächsischen Heimat zu entdecken. Und auch Ihnen wird es gut tun zu erleben, wie viele Menschen in Sachsen sich ehrenamtlich für unsere Heimat engagieren und sie ein Stückchen besser machen."

Symbolfiguren verkörpern die Geschichte

Die beiden Symbolfiguren des Bademädchens und des Blaufarbenwerkers tragen die Geschichte des Erzgebirges in die Welt. Hinter diesen Rollen stehen Susann Küchler und Marcus Hoffmann, die mit Leidenschaft und Engagement die Identität der Region zum Leben erwecken. Das Bademädchen aus Bad Schlema verkörpert die lange Tradition der Kurorte. Der Blaufarbenwerker hingegen steht sowohl für Aue als auch für die historische Verbindung zu Bad Schlema und dem gesamten Erzgebirge.

Kobalt, der zur Herstellung blauer Farbe verwendet wurde, war einst in vielen Bergrevieren des Erzgebirges zu finden. Die Geschichte des Blaufarbenwerks reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück.

Sicherheit hat Priorität

Bei einem so großen Ereignis wie dem Tag der Sachsen steht die Sicherheit der Besucher an erster Stelle. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Brandschutz. Die Hauptfeuerwache wird zentrumsnah verlagert, um im Falle eines Brandes schnell reagieren zu können. Die Veranstalter arbeiten akribisch daran, dass die Besucher das Fest ohne Sorgen genießen können.

 

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